Ein Fußball-Märchen hat sich in Bielefeld entfaltet! Der Drittligist DSC Arminia hat den Bundesligisten Union Berlin mit einem beeindruckenden 2:0 (1:0) aus dem DFB-Pokal geworfen. Die Partie fand am Mittwochabend auf der heimischen Alm statt und sorgte für ausgelassene Stimmung unter den Fans. Union Berlin, derzeit Vierter in der Bundesliga, muss sich bereits in der zweiten Runde aus dem Pokal verabschieden. Was für ein Schock!
Der Held des Abends war Marius Wörl, der nicht nur ein Tor erzielte, sondern auch eine Vorlage lieferte. „Für ihn freut es mich besonders, weil er hat letztes Jahr gegen den HSV den entscheidenden Elfmeter verschossen hat. Danach hat er drei Tage geheult“, erzählte Arminias Geschäftsführer Michael Mutzel nach dem Schlusspfiff bei Sky. Wie er es geschafft hat, die Nerven zu behalten und sein Team zum Sieg zu führen, ist bewundernswert!
Ein Spiel voller Überraschungen
Die Bielefelder zeigten von Beginn an, dass sie gewillt waren, für eine Sensation zu sorgen. In der 12. Minute fiel der erste Treffer: Nach einem katastrophalen Fehlpass von Andras Schäfer nutzte Wörl die Gelegenheit und schoss aus etwa 30 Metern direkt ins Netz, während Unions Keeper Frederik Rönnow zu weit vor dem Tor stand. Die Bielefelder Abwehr, angeführt von einem starken Jonas Kersken im Tor, hielt dem Druck stand und ließ den Berlinern kaum Chancen.
Nach der Halbzeit nutzte die Kniat-Elf einen weiteren Fehler der Berliner gnadenlos aus. André Becker verwandelte eine perfekte Vorlage von Wörl und stellte auf 2:0. Der Jubel kannte keine Grenzen! Bielefeld hat nicht nur die Chance, weiter im Pokal zu bestehen, sondern erinnert sich auch an ihren legendären Lauf in der Saison 2014/15, als sie als Drittligist bis ins Halbfinale vorstießen. Die Frage bleibt: Gelingt der nächste Pokallauf?