In einem packenden DFB-Pokal-Spiel hat der Drittligist Arminia Bielefeld erneut für Furore gesorgt, indem er den SC Freiburg mit 3:1 (2:0) aus dem Wettbewerb gekegelt hat. Louis Oppie, der Matchwinner, verschwand nach dem Schlusspfiff in der jubelnden Masse der Bielefelder Fans, die von einer Reise nach Berlin träumten. Dieses beeindruckende Ergebnis markiert Bielefelds ersten Einzug ins Viertelfinale seit acht Jahren, und das vor heimischer Kulisse in der ausverkauften Alm mit 26.311 Zuschauern, wie Heute.at berichtete.
Bielefelds Triumph über den Bundesligisten
Die Arminen zeigten über 90 Minuten ihre starke Heimleistung. Nach einem glücklichen Start, als Freiburgs Florent Muslija einen Elfmeter vergeigte, fanden die Gastgeber schnell ins Spiel. Christopher Lannert erzielte in der 28. Minute per Distanzschuss die Führung, gefolgt von einem verwandelten Handelfmeter durch Julian Kania in der 36. Minute. Freiburgs Kapitän Christian Günter gestand später, dass sie sich "den Schneid abkaufen lassen" hätten. Michael Gregoritsch erzielte zwar in der zweiten Halbzeit das Anschlusstor für die Breisgauer (63.), doch Oppies spätes Tor in der 81. Minute besiegelte den Schock für den Favoriten, wie auch die FAZ feststellte.
Arminia Bielefeld hat sich mit dieser Leistung nicht nur für das Viertelfinale qualifiziert, sondern zeigt sich auch als der einzige verbliebene Verein außerhalb der beiden höchsten deutschen Ligen. Nach gleich zwei magischen Pokal-Nächten gegen Hannover 96 und Union Berlin, in denen sie ebenfalls siegreich waren, wird Bielefeld jetzt zur großen Sensation des Turniers. Der Jubel auf der Alm war entsprechend, und Trainer Michel Kniat ließ es sich nicht nehmen, die Nacht in der Stadt zu verbringen. Die Freiburger hingegen gehen aus diesem Spiel mit einer bedrückenden Torlos-Serie bei Strafstößen: Bereits in der Liga hatten sie die letzten fünf Elfmeter nicht verwandelt.
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