Das MINSK Kunsthaus in Potsdam hat die Nachfolge für die scheidende Gründungsdirektorin Paola Malavassi bekannt gegeben. Ab April 2025 übernimmt die erfahrene Kuratorin Anna Schneider die Leitung des Hauses. Schneider bringt umfangreiche Erfahrungen mit, unter anderem durch ihre Arbeit am Haus der Kunst in München, wo sie Ausstellungen bedeutender Künstler wie Theaster Gates, Meredith Monk und Michael Armitage kuratierte. Ihr Augenmerk liegt auf den Wechselwirkungen zwischen globalen politischen und kulturellen Kontexte und der Kunstproduktion, was für die Ziele des MINSK von zentraler Bedeutung ist, wie art in Berlin berichtete.
Die Übernahme fällt mit der Präsentation der bisher größten institutionellen Werkschau des Malers Noah Davis zusammen, die noch bis zum 5. Januar 2025 im MINSK zu sehen ist und die Malavassis kuratorische Schaffenszeit abschließt. Diese Ausstellung spiegelt die Ambitionen des Kunsthauses wider, durch innovative Programme Brücken zwischen der Kunst der ehemaligen DDR und der globalen Gegenwartskunst zu schlagen. Schneider, die an der Fachhochschule Potsdam und am San Francisco Art Institute studierte, kennt die Region bereits gut und hofft, das Kunsthaus durch spannende Inhalte näher an die Potsdamer:innen sowie Besucher:innen aus Berlin und der ganzen Welt zu bringen, wie Monopol hervorhob.
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