Die dramatische Lage in Berlin schlägt hohe Wellen! Die Beschäftigten des Berliner Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) sind am Limit. Überarbeitet, unterbesetzt und zunehmend bedroht – so sieht ihr Arbeitsalltag aus. Kein Wunder, dass die mutigen Angestellten bereits mehrfach Alarm schlugen und mit einem eindringlichen „Brandbrief“ an den Regierenden Bürgermeister appellierten. Die bittere Bilanz: verbale und sogar physische Übergriffe gehören zum traurigen Alltag. Doch was tun, wenn die Aggressivität von Antragstellern aufgrund endloser Wartezeiten und unbearbeiteter Anträge steigt? Ein drastischer Schritt musste her und Berliner Zeitung hat die Details enthüllt.
Berlin öffnet jetzt den Geldbeutel, um das Sicherheitspersonal aufzustocken und friedliche Verhältnisse zu sichern. Satte 27,5 Millionen Euro fließen in diesem Jahr allein in die Sicherheitsmaßnahmen für die LAF-Mitarbeiter – ein Anstieg von beeindruckenden 34,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die erschütternden Zahlen machen deutlich, wie ernst die Lage ist: Im Hauptstandort des LAF an der Charlottenburger Darwinstraße, wo Leistungen an Bedürftige ausgezahlt werden, musste der Sicherheitsdienst massiv verstärkt werden. Auch die Erstanlaufstelle für Asylsuchende in Reinickendorf steht unter verschärfter Bewachung, die Kosten sind explodiert.
Steigt die Gewaltbereitschaft?
Ein Alarmsignal sondergleichen, wie die AfD-Abgeordnete Jeannette Auricht es nennt. Sie sieht die Entwicklung als Beweis dafür, dass „Berlin und Deutschland immer mehr gewaltbereite angebliche Schutzsuchende“ empfangen. Solche Aussagen werfen ein Schlaglicht auf die drängenden Fragen der deutschen Migrationspolitik. Die Aufstockung der Sicherheitskräfte wird da fast wie ein Tropfen auf den heißen Stein wirken, doch die Zeichen stehen auf Eskalation.
Sicherheitsdienste in ganz Europa gesucht
Auf der Suche nach den besten Schutzengeln lässt Berlin europaweit nach Sicherheitsunternehmen suchen, die die heiklen Aufgaben übernehmen. Ein Unternehmen bekam den Zuschlag, um die drei Verwaltungsstandorte zu bewachen. Doch das ist nur der Anfang: Insgesamt 117 Unterkünfte des LAF brauchen ebenfalls Schutz. Letztes Jahr wurden stolze 94 Millionen Euro dafür bezahlt, eine gewaltige Summe, die verdeutlicht, dass Berlin ohne private Sicherheitsfirmen womöglich handlungsunfähig wäre.
Der ehemalige Flughafen Tegel dient inzwischen als Zufluchtsort für viele, darunter vor allem Syrer und Ukrainer. Hierüber liefen stolze 84,7 Millionen Euro an Sicherheitskosten im Jahr 2022, ein Drittel davon allein im ersten Quartal dieses Jahres! Es ist kaum zu fassen, welcher finanzielle Aufwand nötig ist, um beschützende Hände zu bieten.
Es scheint, als wäre Berlin gefangen in einem enormen Sicherheitsmarathon. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese kostenintensive Entwicklung weiter fortsetzt. Währenddessen arbeitet Berliner Zeitung intensiv daran, die komplexen Dynamiken der Flüchtlingspolitik in Berlin zu beleuchten.
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