Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat in London ein entscheidendes Abkommen mit ihrer britischen Kollegin Yvette Cooper unterzeichnet, um die Schleusung von Migranten über den Ärmelkanal zu bekämpfen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die gefährliche Überfahrt von Flüchtlingen mit Schlauchbooten von Frankreich nach Großbritannien zu unterbinden. Tragischerweise haben diese Überfahrten bereits zu zahlreichen Verlusten von Menschenleben geführt, da immer wieder Schiffsunglücke im Ärmelkanal gemeldet werden. Faeser erklärte, dass die logistischen Planungen auch in Deutschland stattfinden werden, um die Prävention und Verfolgung von Schleusernetzwerken zu stärken, wie Deutschlandfunk berichtete.
Um diesen kriminellen Netzwerken entgegentreten zu können, wurden in der vergangenen Woche bereits umfangreiche Ermittlungen in Deutschland durchgeführt. Im Fokus standen dabei die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, in denen die Behörden zusammen mit internationalen Partnern gegen Schleuserbanden vorgehen. Das Abkommen soll nun auch eine engere Zusammenarbeit zwischen den deutschen und britischen Sicherheitsbehörden ermöglichen. Beide Politikerinnen betonten, dass die Bekämpfung von Schleuserkriminalität höchste Priorität habe, um die Gefahren für Migranten zu minimieren. Diese Maßnahmen sind dringend erforderlich, um einen klaren, gemeinsamen Ansatz zu schaffen und die humanitären Probleme im Ärmelkanal anzugehen, wie Spiegel erklärte.
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