In Deutschland gibt es einen neuen Trend bei Babynamen, und ein Name sticht ganz besonders hervor: „Mohammed“ hat in Berlin und Brandenburg erstmals den Platz eins erobert und damit Matteo verdrängt. Dies berichtet das renommierte Portal exxpress.at, das die jährliche Auswertung des Namensforschers Knud Bielefeld ins Spotlight rückt. Ingesamt führen die beliebten Namen „Emilia“ und „Noah“ weiterhin die bundesweite Rangliste an und setzen ihre Dominanz fort, ganz wie im Vorjahr.
Wie die Tagesschau berichtet, bleiben die Top-Ten-Namen bei den Mädchen und Jungen stabil. Emilia ist seit 2021 die häufigste Wahl für Mädchen und Noah bei den Jungen, mit minimalen Veränderungen in den Rängen darunter. In der Liste der beliebtesten Mädchennamen folgen Sophia und Emma, während Matteo und Elias bei den Jungen auf den Plätzen zwei und drei landen. Auch regionale Unterschiede sind zu beobachten: In Bayern dominiert Leon, während in verschiedenen Regionen Nord- und Ostdeutschlands andere Namen beliebter sind.
Die Rückkehr alter Namen
Ein interessanter Aspekt der diesjährigen Statistik ist die Rückkehr alter, einst unpopulärer Namen. Bielefeld merkt an, dass Namen wie Gerda und Erika vor allem in Sachsen wieder an Popularität gewinnen. Im Gegensatz dazu hat der Name „Meta“, der in den 2010er-Jahren beliebt war, nach der Umbenennung des Facebook-Konzerns in Meta stark an Beliebtheit verloren. Der Namensforscher erläutert: "Die Verbindung zu einem Tech-Giganten hat offenbar den persönlichen Charme des Namens überschattet.”
Insgesamt wurden für die Auswertung rund 240.000 Geburtsmeldungen von Standesämtern und Geburtskliniken in 391 Städten analysiert. Die Namenstrends zeigen, dass viele Eltern nach etablierten und unauffälligen Namen suchen, während gleichzeitig eine kleine Gruppe nach originellen und individuellen Namen strebt. Diese Mischung aus Tradition und Neuheit sorgt dafür, dass sich die Namenslandschaft in Deutschland stetig wandelt, auch wenn die großen Trends beständig bleiben, wie die Auswertungen belegen.
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