In Bayern sind über 50 Zigarettenautomaten aufgebrochen worden, was zu einer großangelegten Fahndung der Polizei führte. Zwischen März und Dezember 2024 haben Unbekannte im nord- und ostbayerischen Raum zahlreiche Automaten aufgebrochen, wobei die Täter schweißten, um in die Geräte zu gelangen. Dabei wurden sowohl Bargeld als auch Tabakwaren entwendet, was zu einem geschätzten Sachschaden von etwa 100.000 Euro führte. Der Entwendungsschaden beläuft sich auf eine hohe fünfstellige Summe, wie sowohl inFranken.de als auch Antenne.de berichteten.
Festnahmen nach intensiven Ermittlungen
Nach monatelangen Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürth in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth konnten zwei Verdächtige festgenommen werden: eine 49-jährige Frau und ein 50-jähriger Mann. Die Festnahme erfolgte am Montag, den 9. Dezember 2024, im Nürnberger Stadtgebiet. Bei anschließenden Wohnungsdurchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt, deren genaue Natur die Polizei derzeit nicht offenbart hat. Die beiden Beschuldigten sehen sich dem Verdacht des schweren Bandendiebstahls ausgesetzt und müssen sich nun vor einem Ermittlungsrichter verantworten, der am Dienstag entscheiden wird, ob sie in Untersuchungshaft kommen.
Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Laut Angaben der Polizei wird geprüft, ob möglicherweise weitere Personen an den Aufbrüchen beteiligt waren. Dies könnte darauf hindeuten, dass eine organisierte Gruppe hinter den Diebstählen stecken könnte, die in den letzten Monaten in verschiedenen Regionen aktiv war.
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