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Im Rahmen des Pokal Final Four der Herren, das in Neu-Ulm stattfand, engagierte sich Lucas Acksteiner als Volunteer. Der 28-jährige Würzburger, der seit vier Jahren für den TV Etwashausen spielt, wurde durch einen Freund, der im Organisationsteam tätig ist, auf die Veranstaltung aufmerksam und meldete sich, um die Stars aus der Nähe zu sehen. Wie bttv.de berichtete, reiste Acksteiner am Donnerstag zusammen mit seinem Freund Marvin Schenk nach Neu-Ulm und übernachtete in einem Hostel.
Am Freitagmorgen begann er um 7 Uhr in der ratiopharm arena zu arbeiten, wobei seine Aufgaben im Aufbau des Events, wie das Verlegen des Bodens und das Herrichten der Spielboxen, umfassten. Acksteiner hatte zudem die Möglichkeit, beim Training der Spitzenspieler zuzusehen, bevor er bis 22 Uhr in der Arena blieb. Auch am Samstag war er früh wieder im Einsatz, begann seine Arbeit um 7:30 Uhr. Zu seinen Aufgaben zählte auch das Einsammeln der Bälle, als er sich als Balljunge zur Verfügung stellte. Nach der Siegerehrung half er beim zügigen Abbau der Veranstaltung, bevor er am Sonntagmorgen die Rückreise antrat, um nach zwei intensiven Tagen ausgeruht zu sein.
Regionale Beteiligung und persönliche Perspektiven
Traditionell zog das Pokal Final Four viele Zuschauer aus Bayern an, auch wenn kein bayerisches Team an dem Wettbewerb teilnahm. Zu den Anwesenden gehörten unter anderem die Regionalliga-Damen des TV Hostetten und Spieler des TSV Aichach, sowie 15 Zuschauer vom TSV Kühbach. Zudem besuchte Frank Novak, Abteilungsleiter Para-Tischtennis beim BVS Bayern, das Event.
Acksteiner, der für die fünfte Mannschaft in der Bezirksklasse A spielt, reist regelmäßig 20 Minuten von Würzburg nach Etwashausen, um dort seinem Sport nachzugehen. Er zog nach Würzburg für sein Lehramtsstudium und begann im dritten Semester mit dem Tischtennissport beim TV Etwashausen. Acksteiner plant, auch in Zukunft als Volunteer bei ähnlichen Veranstaltungen aktiv zu sein und zeigt Interesse an einer Teilnahme beim WTT Champions in Frankfurt im Herbst. Seine sportliche Zukunft in Etwashausen bleibt angesichts seines baldigen Studienabschlusses ungewiss. Mitte des Jahres wird er erfahren, wo er als Grundschullehrer für Deutsch, Mathe und Sport tätig sein wird, wie ttbl.de ergänzend berichtete.
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