Schwerin erlebt einen markanten Wechsel in der Musiklandschaft: Mark Rohde, der seit 2020 als Generalmusikdirektor des Mecklenburgischen Staatstheaters und der traditionsreichen Mecklenburgischen Staatskapelle tätig ist, wird zur Spielzeit 2025/2026 das Amt des Generalmusikdirektors am Mainfranken Theater in Würzburg antreten. Dies gab das Staatstheater Schwerin offiziell bekannt. Rohde blickt auf eine erfolgreiche Zeit in Schwerin zurück, in der er unter anderem die Orchesterakademie ins Leben rief und das Orchester wieder zu einem bedeutenden Klangkörper der deutschen Orchestermusik entwickelte. Er erklärte dazu: „Ich verlasse Schwerin mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ und betonte, dass er die Stadt und das begeisterte Publikum sehr vermissen werde, wie Schwerin Lokal berichtete.
Bis zu seinem Wechsel wird Rohde weiterhin in Schwerin aktiv bleiben. Er wird unter anderem das Weihnachtskonzert des Bundespräsidenten und das 4. Sinfoniekonzert leiten sowie besondere Aufführungen im Schweriner Dom dirigieren. Ein Höhepunkt wird das Konzert „From Vienna with Love“ während der Schlossfestspiele 2025 sein, bei dem die prominenten Solisten Conchita Wurst und Nils Wanderer auftreten werden. Angesichts seines Weggangs äußerte der Generalintendant Hans-Georg Wegner sein Bedauern und lobte Rohdes Beitrag zur künstlerischen und strukturellen Entwicklung des Orchesters. „Rohde wird uns fehlen, als Partner bei der Gestaltung der Konzertprogramme sowie in den Opernaufführungen,“ fügte Wegner hinzu, während er eine sorgfältige Nachfolgesuche ankündigte, wie Welt berichtete.
Neue Herausforderungen in Würzburg
Rohdes bevorstehender Wechsel nach Würzburg wird als spannende Herausforderung angesehen, da er dort den Übergang zum Staatstheater gestalten soll. Dies verspricht nicht nur Veränderungen in der künstlerischen Ausrichtung, sondern auch den Erhalt der Tradition und Qualität des Mainfranken Theaters. Rohde selbst äußerte sich zuversichtlich über die kommenden Aufgaben und die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung seiner neuen musikalischen Heimat.
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