Die Fußballwelt in der Bayernliga Nord blickt gespannt auf das bevorstehende Duell zwischen der SpVgg SV Weiden und dem TSV Karlburg. Beide Mannschaften haben in den letzten fünf Spielen nur einen einzigen Sieg errungen, was die anstehende Begegnung besonders entscheidend macht. Während Weiden in der letzten Partie mit einem 3:1 gegen den ASV Cham triumphieren konnte, blieben die zuletzt enttäuschenden Leistungen mit einer 0:2-Niederlage in Aubstadt nicht ohne Folgen.
Ein schwerer Schlag für die Weidener ist der Ausfall ihres Stürmers Josef Rodler, der aufgrund einer Wadenverletzung voraussichtlich drei bis sechs Wochen pausieren muss. Trainer Michael Riester äußerte sich besorgt über die angespannten personellen Verhältnisse: „Es tut mir leid für die Mannschaft, denn sie spielen richtig gut. Sie haben ihre Chancen, machen dann aber in der Hintermannschaft solche Fehler, die sie einfach nicht verteidigen können.“ Dies verdeutlicht wie hart das Team um Punkte kämpfen muss, ohne auf seine besten Spieler zurückgreifen zu können.
Fehlende Offensivkraft der Weidener
Mit Rodler, der noch selbst bei den letzten Siegen brillierte, fehlen Weiden nun wesentliche Offensivmöglichkeiten. Riester erklärte: „Nach der bitteren Niederlage in Abtswind sind wir zu Hause in der Pflicht. Es war von Anfang an klar, dass wir unsere Heimspiele ziehen müssen, um eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben.“ Tatsächlich stehen die Weidener vor einem großen Herausforderungsmonat, in dem sie nicht nur gegen Karlburg antreten müssen, sondern auch gegen die oberen Tabellenplätze der Liga.
Komplizierend kommt hinzu, dass nicht nur Rodler, sondern auch andere Schlüsselspieler wie Patryk Bytomski ausfallen. Fabrikate wie eine starke Erkältungswelle, die im Team Grass frisst, belasten die Weidener zusätzlich und setzen sie unter Druck, die dringend benötigten Punkte zu sichern.
Auf der Gegenseite ist der TSV Karlburg mit nur sechs Punkten ebenfalls in einer kritischen Lage, da sie das Tabellenende zieren. Ihr bester Torschütze Sebastian Fries könnte in diesem Duell die Hoffnungen des Teams tragen. Die Diskussionen um die Form beider Mannschaften machen das Aufeinandertreffen noch spannender, da beide Teams nicht nur auf Punkte aus sind, sondern auch auf ein Stück Normalität in ihre Spielweise zurückfinden möchten.
Teamgeist und Training als Schlüssel zum Erfolg
In den letzten Trainings zeigte sich ein kleiner Lichtblick für die Weidener, da Stefan Pühler nach einer längeren Verletzungsphase zurückkehrte und Igli Cami nach seiner krankheitsbedingten Auszeit ebenfalls zur Verfügung steht. Riester betont, wie wichtig Teamzusammenhalt in solchen schwierigen Zeiten ist: „Wir müssen als Team und im Kollektiv diese aktuelle Situation meistern.“ Die Hoffnung, dass individuelle Rückkehrer das Team beleben und in ein besseres Licht rücken könnten, bleibt ungebrochen.
Die nächste Partie hat nicht nur eine strategische Bedeutung für die Weidener, sondern wird auch die Richtung für die restlichen Monate der Saison weisen. Mit dem kommenden Gegner VfB Eichstätt könnte sich die Situation weiter zuspitzen. Der Tabellenführer hat die Weidener im vergangenen Spiel mit einer knappen Niederlage geschlagen und wird ebenso motiviert auflaufen, um seinen Platz an der Spitze weiter zu festigen.
Das Aufeinandertreffen zwischen Weiden und Karlburg findet somit nicht nur Bedeutung für die unmittelbaren Punkte, sondern auch darüber hinaus für das Selbstvertrauen und die Verfassung beider Teams. Ein Blick auf die Tabelle zeigt vorab, wie wichtig es für Weiden ist, sich nicht weiter abzusetzen und der Abwärtsspirale entgegenzuwirken. Nur Zeit und die kommenden Spiele können zeigen, ob sie die Wende hinbekommen. Weitere Infos gibt es hier: www.oberpfalzecho.de.