In der oberpfälzischen Stadt Weiden fand kürzlich der Bayernpokal im Hallenboccia statt, bei dem zehn Teams aus dem nördlichen Bayern um den Titel kämpften. Organisiert wurde das Event vom Behinderten- und Vitalsportverein (BVS) Weiden in der neu renovierten Mehrzweckhalle am Langen Steg, einem Ort, der zum ersten Mal für solche Wettbewerbe genutzt wurde. Das Turnier zog nicht nur lokale Teams an, sondern zeigte auch, wie wichtig die Veranstaltung im Behindertensport ist.
Die Vorsitzende des BVS, Sabine Birner, eröffnete das Turnier mit einer herzlichen Begrüßung der teilnehmenden Mannschaften. Günter Herbolsheimer, der Abteilungsleiter für Boccia und Pétanque im BVS Bayern, hatte die Organisation des Wettkampfs übernommen. Ursprünglich waren zwölf Teams gemeldet, jedoch musste eine Mannschaft aufgrund einer Erkrankung absagen. Dies eröffnete dem BVS Weiden die Möglichkeit, mit einer zusätzlichen Mannschaft an den Start zu gehen.
Spannende Spiele und starke Leistungen
Das Turnier begann mit der Vorrunde, in der die Teams in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Weiden 1 konnte sich mit drei Siegen und einer Niederlage gegen VSV Straubing den zweiten Platz in ihrer Gruppe sichern. Trotz einer starken Leistung musste sich Weiden 1 in einem entscheidenden Spiel dem späteren Pokalsieger, der BSG Hintereben, geschlagen geben und erreichte somit den sechsten Platz.
Weiden 2 zeigte ebenfalls beeindruckende Leistungen und belegte in der Gruppenphase den dritten Platz mit drei Siegen. Am Ende landete das Team zwar auf dem achten Platz, konnte jedoch stolz auf seine Leistungen zurückblicken. Die beiden Weidener Teams setzten sich aus talentierten Spielern zusammen: Weiden 1 bestand aus Julia Hauer, Christoph Voit, Dominik Schraml und Karl Voit, während Weiden 2 von Sieglinde Kleber, Hans Gilch, Wolfgang Hunsperger und Leon Forster unterstützt wurde.
Pokalsieg und Teamgeist
Den Pokal gewann die BSG Hintereben, die sich den ersten Platz vor dem BVSV Regensburg und dem FC Inter 09 Regensburg sicherte. Die Organisation des Turniers wurde von allen Beteiligten gelobt, und als Höhepunkt der Veranstaltung bedankte sich Herbolsheimer bei Sabine Birner und ihrem Team für die hervorragende Durchführung des Events. Besonders herausgestellt wurde der ausgezeichnete Zustand der Mehrzweckhalle nach der Veranstaltung, was als positives Beispiel für andere Vereine erwähnt wurde.
Der Bayernpokal im Hallenboccia unterstreicht nicht nur den sportlichen Ehrgeiz der Teilnehmer, sondern auch den starken Gemeinschaftssinn und die Leidenschaft für den Sport. Sowohl die Spieler als auch die Organisatoren harmonierten perfekt miteinander und schufen so ein unvergessliches Erlebnis. In Zeiten, in denen Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung oft stark gefragt sind, bleibt die Durchführung solcher Veranstaltungen von großer Bedeutung.
Für weitere Informationen über den Bayernpokal und die Highlights des Turniers, sieht man sich die aktuelle Berichterstattung auf www.oberpfalzecho.de an.
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