Im Unterallgäu gibt es einen schockierenden Vorfall, bei dem ein 24-jähriger Mann innerhalb von nur zwei Tagen gleich zwei Autos ruiniert hat. Am Donnerstag brach sein Fahrzeug, das er bei riskanten Schleuderübungen auf Wiesen heizte, in Flammen aus. Am Freitag dann ein weiterer Schock: Mit einem anderen Wagen verlor der junge Autofahrer die Kontrolle auf einer regennassen Straße und streifte dabei sogar einen Baum.
Wie die Polizei berichtete, ereigneten sich die beiden Unfälle in den Orten Stetten und Oberrieden. Der erste Vorfall, bei dem das Auto abbrannte, führte zu mehreren Anzeigen gegen den Fahrer. Dennoch zeigte der Fahrer keinerlei Einsicht und setzte sein gefährliches Verhalten fort. Am Freitagvormittag kam es dann zu dem zweiten Zwischenfall.
Vorfälle in Oberrieden und Stetten
Betrachtet man den Verlauf der Ereignisse, stellt sich die Frage nach der Verantwortung des jungen Mannes. Am Freitag war er mit einem anderen Fahrzeug von Kammlach nach Oberrieden unterwegs, als der Unfall passierte. Auf der glitschigen Straße konnte er die Kontrolle über seinen Wagen verlieren. Dabei kam er von der Straße ab, überfuhr zwei Verkehrsleitpfosten und streifte schließlich einen Baum. Die Polizei hat sofort auf die Gefahren seines Fahrverhaltens reagiert und ihm einige Anzeigen ausgesprochen.
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Mann unter dem Einfluss von Drogen stand. Ein Drogenvortest zeigte positiv auf mehrere Substanzen, was sein Verhalten noch problematischer machte. Außerdem war sein Führerschein zuvor in Österreich entzogen worden. Deshalb hätte er in Deutschland gar nicht fahren dürfen.
Unhaltbare Bedingungen für das Fahrzeug
Besonders erschreckend ist die Tatsache, dass das Auto, mit dem er unterwegs war, ebenfalls nicht für den Straßenverkehr zugelassen war. Es war weder versichert noch trugen die Reifen das notwendige Profil – laut Ermittlungen war das Reifenprofil kaum mehr als 0,2 Millimeter tief. Diese klaren Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung machen die Situation noch besorgniserregender.
Die Polizei forderte den Mann zu einer Blutuntersuchung auf. Nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung, die von der Staatsanwaltschaft in Memmingen angeordnet wurde, durfte der Fahrer die Polizeistation wieder verlassen. Es stellt sich die Frage, ob diese Maßnahmen tatsächlich einen Einfluss auf das zukünftige Verhalten des Mannes haben werden oder ob er weiterhin eine Gefahr für sich und andere darstellt. Auch wenn er kurzfristig wieder auf der Straße landet, bleibt abzuwarten, ob er endlich die Konsequenzen seines Handelns begreift.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall ist der Bericht auf www.all-in.de empfehlenswert. Hier finden sich zudem aktuelle Informationen über weitere Vorfälle und relevante Verkehrsregelungen im Unterallgäu.