In Reit im Winkl wurde das Erntedankfest mit großem Pomp und Feierlichkeit begangen. Die Tradition, für die Gaben der Natur und des Lebens zu danken, wurde in der Pfarrkirche St. Pankratius mit einem festlichen Gottesdienst gestartet. Pfarrer Martin Straßer betonte die Bedeutung dieser Tradition und hob hervor, dass Erntedank eine Gelegenheit sei, den Dank sowohl untereinander als auch gegenüber Gott, dem Ursprung allen Guten, auszudrücken.
Das Erntedankfest ist nicht nur eine religiöse Feier, sondern auch eine Momentaufnahme für die Gemeinschaft, zusammenzukommen und die Werte von Dankbarkeit und Respekt zu reflektieren. „Wir sind heute eingeladen, darüber nachzudenken“, bemerkte Pfarrer Straßer in seiner Predigt und forderte die Anwesenden auf, auch die Schönheit der Natur zu schätzen, die als Geschenk des Schöpfers angesehen wird.
Die Festliche Prozession
Nach dem Gottesdienst folgte eine farbenfrohe Prozession durch den festlich geschmückten Ort. Die Prozession wurde von den musikalischen Klängen der lokalen Musikkapelle begleitet und die Stimmen des Kirchenchors sowie der Gemeinde trugen zur festlichen Atmosphäre bei. Die Gläubigen bewegten sich zu den vier Freialtären, die im ganzen Dorf aufgestellt waren und ebenso mit Blumen und anderen Gaben geschmückt wurden.
Die Prozession stellte eine sichtbare Darstellung des gemeinschaftlichen Dankes dar und zog zahlreiche Anwohner und Besucher an, die gemeinsam in festlicher Stimmung den Verlauf der Feierlichkeiten begleiteten. Es ist ein bedeutender Bestandteil des kulturellen Lebens in Reit im Winkl, der die Menschen näher zusammenbringt und die Gemeinschaft stärkt.
Bericht und Bilder: Sepp Hauser
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