Grömitz. Ein weiteres Desaster für die Drittliga-Handballer der HSG Ostsee N/G! Am elften Spieltag mussten sie sich vor 220 frustrierten Zuschauern dem SC Magdeburg II mit 36:42 (14:17) geschlagen geben. Dies war bereits die vierte Niederlage in Folge, und die Ostholsteiner stecken tief im Tabellenkeller – die Abstiegsgefahr wächst mit jedem Spiel!
Die Partie begann vielversprechend für die Gastgeber, als Marius Nagorsen in der 12. Minute die Führung auf 9:7 ausbaute. Doch der Traum währte nicht lange: Ein katastrophaler 4:0-Lauf der Magdeburger ließ die HSG schnell mit 9:11 zurückfallen. Trotz eines zwischenzeitlichen Ausgleichs zum 13:13 zur 23. Minute ging es mit einem Rückstand in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste auf und zogen mit einem 3:0-Lauf auf 20:14 davon – der Knockout für die HSG!
Ostsee: Verletzungspech im Tor
Die Verletzungssorgen der HSG sind dramatisch! Nach dem Ausfall von Silas Schramm, dem Stellvertreter von Max Folchert, musste nun auch Rico Knobloch wegen einer Handverletzung passen. Der reaktivierte Luis Skorce, der zuvor in Ellerbek spielte, musste in seinem ersten Drittliga-Einsatz die Verantwortung übernehmen. Trotz aller Bemühungen konnte die HSG den Rückstand nicht aufholen. Jasper Bruhn verkürzte zwar auf 28:32 (50.), doch die Magdeburger ließen sich nicht mehr aus der Ruhe bringen und zogen wieder auf 36:30 davon (54.).
HSG Ostsee: Folchert (9 Paraden), Skorce (ab 35., 4 Paraden) – Nagorsen 8, Barthel 4, Farschchi 4, Harms 3/1, Most, Kilias 5/2, M. Schramm 4, Haack, Kaiser, Gajate, Litzenroth, M. Bruhn, J. Bruhn 8.