In Waldershof hat ein Pressegespräch der Landräte von Tirschenreuth und Wunsiedel, sowie der Kliniken Nordoberpfalz und Fichtelgebirge stattgefunden. Der Anlass war die Schließung der Notaufnahme im Krankenhaus Tirschenreuth. Trotz dieser Maßnahme gibt es positive Nachrichten: Die 12-Minuten-Frist bei Notfällen wird auch weiterhin eingehalten, was für die betroffenen Gemeinden eine wichtige Voraussetzung zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung bedeutet. Bürgermeisterin Margit Bayer, die selbst in einen schweren Auffahrunfall verwickelt war, sprach zudem von ihren persönlichen Erfahrungen mit dem Rettungsdienst.
Am 25. September, dem Tag ihres Unfalls, war Bayer auf dem Weg zu einem Termin, als es zu dem Aufprall kam. Dank der schnellen Reaktion des Rettungsdienstes konnte sie unversehrt aus der Situation herauskommen. „Es gab keine Wartezeit in der Notaufnahme, das Personal war unglaublich freundlich und professionell. Ich wurde umfassend untersucht“, berichtet die Bürgermeisterin und hebt dabei die Bedeutung des Rettungsdienstes hervor. Diese Erfahrungen zeigen, dass trotz der Umstrukturierungen im Gesundheitswesen weiterhin eine hohe Qualität der Notfallversorgung gewährleistet ist.
Die Funktion des Rettungsdienstes
„Der Rettungsdienst hat hervorragend funktioniert“, so Bayer. Obwohl die Fahrerin des anderen Fahrzeugs unverletzt blieb, war das schnelle Handeln der Einsatzkräfte entscheidend. Dr. Josef Kick, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes Nordoberpfalz, bestätigt, dass die 12-Minuten-Frist in der gesamten Region eingehalten werden kann. „Wir haben lediglich einige Minuten längere Transportzeiten, aber die medizinische Versorgung der Patienten bleibt unverändert gut“, fügt er hinzu.
Diese Aussage wird auch von Dr. Tobias Uhing, dem ärztlichen Leiter des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Hochfranken, untermauert. Laut Uhing hat sich an der Qualität der Versorgung nichts geändert, auch wenn die Transportzeiten leicht länger geworden sind. „Die Notärzte sind bestens geschult und können durch ihre Fähigkeiten die Wartezeiten im Notfall effektiv überbrücken“, erklärt er weiter.
Die Bedeutung der Kooperation zwischen den Kliniken wird in dieser Zeit deutlich. „Ob die Notaufnahme in Tirschenreuth geöffnet bleibt oder nicht, hat keinen Einfluss auf die Qualität der medizinischen Versorgung“, betont Wunsiedels Landrat Peter Berek. Stattdessen soll eine sinnvolle Schwerpunktbildung erfolgen, um die Ressourcen optimal zu nutzen.
Die Landratsämter bekräftigen, dass trotz der Schließung der Notaufnahme in Tirschenreuth die Grundversorgung nicht gefährdet ist. „Das Krankenhaus selbst bleibt nach wie vor geöffnet, und leichte Fälle können weiterhin dort behandelt werden“, betont Tirschenreuths Landrat Roland Grillmeier.
Diese Veränderungen sind Teil einer umfassenderen Strategie zur Verbesserung der medizinischen Versorgungsstrukturen in ländlichen Gebieten, die aufgrund finanzieller und struktureller Herausforderungen notwendig sind. Bürgermeisterin Bayer zieht aus ihrer persönlichen Erfahrung den Schluss, dass es weiterhin Raum für Verbesserungen gibt und dass alle Beteiligten mehr Achtsamkeit walten lassen sollten. „Wir müssen uns alle unserer Verantwortung bewusst sein und die vorhandenen Ressourcen effizient nutzen“, appelliert sie.
Die Reaktionen auf die Schließung der Notaufnahme zeigen, dass es unterschiedliche Meinungen zu den Auswirkungen gibt. Grillmeier äußert, dass die pessimistische Sichtweise bislang nicht zutreffend war. „Wir setzen auf eine enge Kooperation und eine kluge Planung, um sicherzustellen, dass die Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten“, erklärt er.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der schwierigen Umstände und redaktioneller Herausforderungen, die Zusammenarbeit zwischen den Kliniken und der Rettungsdienst weiterhin auf hohem Niveau bleibt. Die medizinische Versorgung in der Region ist, nach wie vor, von hoher Bedeutung und wird durch engagierte Mitarbeiter sichergestellt. Die Diskussion über die Bündelung der Notfallversorgung wird auch in Zukunft fortgeführt, und die Verantwortlichen sind bestrebt, die bestmöglichen Lösungen für alle Beteiligten zu finden.
Diese Entwicklungen zeigen Anzeichen für eine flexible und anpassungsfähige Gesundheitsversorgung in der Region, die trotz der Herausforderungen reagiert, um die Patientenversorgung sicherzustellen. Der komplette Bericht über die Situation und weitere Details findet sich in einem aktuellen Artikel bei www.oberpfalzecho.de.
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