In Steinfels, einem Ortsteil von Mantel, brach ein Großbrand in einer Lagerhalle des Abfallentsorgungsunternehmens Bergler aus. Diese erschreckende Situation führte zu einer bedeutenden Rauchentwicklung, die in die angrenzenden Gemeinden Weiherhammer und Grafenwöhr zog. So mussten die Anwohner in diesen Gebieten in Alarmbereitschaft bleiben.
Die Feuerwehr reagierte rasch und mobilisierte eine Vielzahl von Einsatzkräften, um das Feuer zu bekämpfen. Unter den eingesetzten Feuerwehren fanden sich die Wehren aus Kaltenbrunn, Weiden, Eschenbach, Altenstadt/WN., Mantel, Mallersricht, Trippach, Grafenwöhr, Neunkirchen, Weiherhammer, Hütten und Gmünd. Auch das Technische Hilfswerk (THW) war mit einem Fachberater vor Ort, um die Einsatzkräfte zu unterstützen.
Eingeschaltete Einsatzkräfte und ihre Maßnahmen
Um 18:31 Uhr stellte der Einsatzleiter fest, dass ein Schadensereignis gemäß Artikel 15 des bayerischen Katastrophenschutzgesetzes vorlag. Dies ist eine formale Entscheidung, die es den Behörden ermöglicht, größere Ressourcen zu mobilisieren und die Einsatzstrategien zu koordinieren. Zeitnah wurden zur Unterstützung der Brandschutzmaßnahmen zusätzliche Feuerwehren alarmiert, um sicherzustellen, dass alle vor Ort benötigten Gerätschaften zur Verfügung standen.
Der Rettungsdienst war ebenfalls vorsorglich mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt an die Einsatzstelle gerufen worden. Ferner wurden Einheiten des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) aktiviert, die für die Verpflegung der Feuerwehrkräfte zuständig sind. Diese Einrichtung kam zum Einsatz, um Snacks und Getränke bereitzustellen, während die Feuerwehrleute unter enormen Druck gegen die Flammen kämpften.
Zu diesem Zeitpunkt gab es keine Meldungen über verletzte Personen, was als positive Nachricht inmitten dieser unglücklichen Situation gewertet wird. Die Feuerwehren arbeiteten unermüdlich, um den Brand unter Kontrolle zu bringen und die Gesundheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Mit fortschreitender Zeit blieb die Meldung zur Rauchentwicklung bestehen, und die MOWAS-Warnungen für die betroffenen Gemeinden wurden zunächst aufrechterhalten. Anwohner wurden weiterhin aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen und Fenster sowie Türen geschlossen zu halten, um den Rauch fernzuhalten. Es war ein besorgniserregendes Szenario, das sowohl die Einsatzkräfte als auch die Zivilbevölkerung betraf.
Gegen 19:10 Uhr jedoch kam schließlich die Entwarnung zur MOWAS-Warnung, was den betroffenen Gemeinden eine erleichterte Stimmung bescherte. Die Einsatzkräfte blieben jedoch vor Ort, um die letzten Brandnester zu löschen und sicherzustellen, dass keine Gefahr mehr bestand.
Diese Reihe an Ereignissen zeigt deutlich die Herausforderungen, mit denen die Feuerwehr und andere Hilfsorganisationen konfrontiert sind. In solchen Notfällen sind schnelle Reaktionen und gut koordinierte Einsätze entscheidend, um Menschenleben zu retten und Sachschäden zu minimieren. Die Situation in Steinfels ist ein Beispiel für die Gefahren, denen Abfallentsorgungsunternehmen ausgesetzt sein können und wie wichtig es ist, stets gut vorbereitet zu sein.
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