Ein schockierender Vorfall im Fußball hat die Gemüter erhitzt! Nach einem B-Juniorenspiel zwischen der SG Aidenbach/Beutelsbach/Amsham und der SVG Ruhstorf erhielt ein Schiedsrichter anonyme Morddrohungen, die ihn und seine Familie in Angst und Schrecken versetzten. Der Schiedsrichterobmann Simon Leebmann aus Passau bestätigte die erschreckenden Ereignisse und sprach von einer „untragbaren“ Situation, die die Grenzen des Akzeptablen überschreitet.
Brutale Drohungen!
Die Drohungen, die auf dem Anrufbeantworter des Schiedsrichters landeten, sind mehr als alarmierend. Ein Anrufer ließ keinen Zweifel daran, dass er mit dem Schiedsrichter abrechnen wollte: „Dreck-Schiedsrichter, Mann. Wird umgebracht, dieser Bastard! Tschüss!“ Stunden später folgte ein weiterer Anruf, in dem der Täter erneut drohte: „Du solltest kein Spiel mehr pfeifen. Pass auf dein Leben auf!“ Diese Worte zeigen die erschreckende Aggressivität, die im Fußball nicht toleriert werden kann.
Der bedrohte Schiedsrichter hat bereits Strafanzeige bei der Polizei erstattet, die nun Ermittlungen gegen den Täter aufgenommen hat. Dieser soll aus dem Umfeld des SVG Ruhstorf stammen. In einer gemeinsamen Erklärung haben der Verein und die Schiedsrichtergruppe Passau entschieden, das nächste Heimspiel gegen die JFG Passau Donautal zu verlegen. „Mit dieser Maßnahme möchten wir ein klares Zeichen gegen Gewalt und Bedrohungen setzen, die im Fußball keinen Platz haben“, so die Verantwortlichen. Die Situation ist ein eindringlicher Appell an alle Beteiligten, die Sicherheit im Sport zu wahren.