Bei einem folgenschweren Unfall auf der A92 nahe Großköllnbach im Landkreis Dingolfing-Landau am Dienstag hat die Autobahnpolizei Wörth an der Isar neue Informationen veröffentlicht. Ein Sprecher der Polizei gab an, dass es Hinweise darauf gibt, dass die 28-jährige Fahrerin des VW Golfs unter dem Einfluss von Cannabis gestanden haben könnte. Dies soll sich durch den Geruch im Auto bestätigt haben, während das offizielle Ergebnis der Blutuntersuchung noch aussteht.
Die Frau war mit ihrem Fahrzeug in einen Mercedes-Transporter gefahren, in dem sich zudem ein 30-jähriger Mann und ein elf Monate altes Kleinkind befanden. Bei dem Aufprall wurde das Kind verletzt, wobei zunächst von schwereren Verletzungen ausgegangen wurde. Die Polizei beruhigt jedoch, dass die Verletzungen letztlich nicht so gravierend waren, und das Kind sich weiterhin in stationärer Behandlung befindet. Die anderen Insassen des VW konnten bereits am Dienstagabend aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Unfallspezifika und weitere Ermittlungen
Die Polizei schilderte auch, dass die Fahrerin möglicherweise gegen die Anschnallvorschriften verstoßen hat, was zu einer weiteren Fahrlässigkeit führen könnte. Nach dem Unfall wurde berichtet, dass der Mercedes-Transporter erkannt hatte, dass der VW Golf zu schnell näher kam und deshalb den Fahrstreifen wechselte. Ob der Unfall auch ohne diesen Spurwechsel passiert wäre, bleibt unklar. Der finale Bericht des Verkehrsgutachters liegt noch nicht vor und die genaue Unfallursache ist somit weiterhin ungewiss.
In den sozialen Medien wurden zudem Gerüchte über einen Hund im Fahrzeug verbreitet, um den sich angeblich ein Passant kümmerte. Diese Informationen konnten von der Polizei jedoch nicht bestätigt werden, und der Sprecher zeigte sich überrascht über solche Spekulationen.
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