Straubing-Bogen

Römermuseum Seebruck begeistert 8000 Besucher mit lebendigem Treiben!

In Seebruck, wo die Geschichte von Römern und Kelten lebendig wird, erlebte das Römermuseum einen regelrechten Besucheransturm! Über 300 Gäste strömten ins Museum, und der begeisterte Leiter, Matthias Ziereis, feierte stolz den erstmaligen Überschuss von 8.000 Besuchern im Jahr 2024. „Mein erster Achttausender – und das ganz ohne Sauerstoffmaske!“, strahlte er. Die Faszination für die antike Welt war deutlich spürbar!

Besonders spektakulär war der Auftritt der 16 Legionäre der Römergruppe Leg IX Hispana, die unter dem strengen Kommando von Christoph Wallner über die neuzeitliche Römerstraße marschierten. „So viele Legionäre wie seit der römischen Besatzung nicht mehr in Seebruck!“, raunten die Zuschauer. Diese beeindruckende Truppe schloss ihre Darbietung mit der imposanten militärisch-taktischen Formation „Schildkröte“ ab, die die Zuschauer staunen ließ.

Alte Traditionen und beeindruckende Handwerkskunst

Im Museum wurden auch einige Ehrungen vorgenommen. Legionspräfekt Dietmar Kanert zeichnete einen verdienten Soldaten aus, während Uwe Herwegh von der Leg IX Hispana einen nachgebildeten Legionsstempel als Geschenk an den Museumsleiter überreichte. „Dieser Ziegelstempel hat eine ganz besondere Geschichte – er stammt aus der Leg IX Hispana, die einst in Linz stationiert war“, betonte Herwegh. Zum zweiten Mal gab es auch einen Einblick in die alte Kunst des Webens, angeboten von Diamantweber Peter Böhnlein, der im November zwei Kurse am Gewichtswebstuhl veranstaltet, die schnell ausgebucht sein dürften.

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Die Kelten waren ebenfalls aktiv! Michael Fischer von der Landshuter Keltengruppe „Die Boier in Bayern“ demonstrierte die Kunst des Lederhandelns und die Pflege von Schuhen. Nahebei präsentierten die keltischen Darsteller „Touta Nanto En“ stolz ihre Salzsiedekunst im Museumsgarten. „Wir haben heute 300 bis 400 Gramm Salz gewonnen“, jubelten die Mitglieder. Außerdem faszinierte der römische Medicus Werner Stocker mit berührenden Geschichten aus der Antike über medizinische Eingriffe. Die Wellen der Faszination setzen sich fort, während sich Römer und Kelten in ihre Winterpause zurückziehen! Das Römermuseum bleibt bis zum 3. November geöffnet und wird danach bis März nur sonntags für die Besucher bereit sein, diejenigen, die sich in diese aufregende antike Welt entführen lassen wollen!

Quelle/Referenz
traunsteiner-tagblatt.de

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