Starnberg

Starnberg plant neues Kulturprogramm nach Aus für BrotZeit & Spiele !

Drama in Starnberg! Die Stadt steht vor einer kulturellen Wende in der berühmten Schlossberghalle, wo das Fünf-Seen-Filmfestival schon viele Glanzlichter setzte. Nach dem Rückzug des Veranstalters Wolfgang Ramadan und seiner beliebten Reihe „BrotZeit & Spiele“ herrscht nun große Ungewissheit. Kabarett und Musikabende? Fehlanzeige! Bürgermeister Patrick Janik deutete im Stadtrat an, dass eine eigene Kulturreihe der Stadt in den Raum gestellt wird. Doch wird dieser Plan Wirklichkeit oder bleibt es nur ein vager Wunsch?

Die Stadtverwaltung ist noch am Überlegen! Sprecherin Gizem Keser-Radtke erklärt, dass die Stadt erst kürzlich erfahren hat, dass Ramadan 2025 aufgrund hoher Kosten und schwindendem Publikum sein Programm einstellen will. „Das sind zwei Paar Schuhe“, betont sie, und stellt klar, dass der Rückzug von Ramadan nichts mit den potenziellen Plänen der Stadt zu tun hat. Seit 17 Jahren war Ramadan der Herzschlag der Schlossberghalle, doch nun steht er vor einer Steigerung der Hallenmiete von über 2400 Euro pro Tag – eine untragbare Belastung für seine „kulturelle Grundversorgung“.

Ein neues Kapitel für die Schlossberghalle?

Die Stadt prüft, ob ein eigenes Kulturprogramm sinnvoll wäre. Diese Überlegungen stammen aus den Beratungen des Stadtrats über die Konsolidierung der Schlossberghalle. Gegenwärtig gibt es jedoch noch keine konkreten Pläne oder Einschätzungen. Die Hoffnung auf ein neues Kulturangebot, das mit dem in der benachbarten Germeringer Stadthalle vergleichbar ist, schwebt in der Luft, doch die Zukunft bleibt ungewiss.

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Die Corona-Regelungen, die Ramadan und anderen Künstlern bis 2025 vergünstigte Tarife sicherten, laufen bald aus. Diese Regelung war von Anfang an zeitlich begrenzt und sollte die Auswirkungen der Pandemie abfedern. Es bleibt unklar, ob die Stadt in der angespannten Haushaltslage die Mittel für eine neue Kulturreihe aufbringen kann. Ramadan selbst äußert Zweifel: „Ich habe die Kultur ja kostenlos geliefert“, sagt er, und kritisiert die finanziellen Hürden, die Künstler von der Bühne fernhalten.

Quelle/Referenz
merkur.de

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