Der Kinderschutzbund Starnberg e.V. steht am Abgrund! Mit einer alarmierenden Finanzkrise sehen sich die Verantwortlichen gezwungen, um jede Spende zu kämpfen. „Wir benötigen dringend 202.500 Euro, um unser Angebot für Kinder und Familien aufrechterhalten zu können“, erklärt die Fundraising-Beauftragte Gosia Hannemann. Bisher sind nur 44.079 Euro zusammengekommen – das ist gerade mal ein Bruchteil dessen, was nötig ist.
Der Verein hat im April die Kampagne „45 Unterstützer:innen zum 45. Jubiläum“ ins Leben gerufen, um den desolaten Zustand zu beseitigen. Trotz der Unterstützung von Privatpersonen und Betrieben bleibt die drohende Insolvenz im Raum. So beschreibt Dr. Gunhild Kilian-Kornell, die Vorstandsvorsitzende, die Situation als äußerst bedenklich. „Ich kann und möchte nicht glauben, dass die Bewohner eines der reichsten Landkreise Deutschlands es zulassen können, dass unser Verein ins Straucheln kommt!“, ruft sie verzweifelt.
Gestiegene Nachfrage, schwindende Mittel
Während die Angebote des Kinderschutzbundes immer gefragter werden, nämlich kostenlose Beratungen, Spielgruppen und weitere pädagogische Hilfen, scheinen die Mittel zu schwinden. „Der Druck wächst! In den kommenden Jahren wird die Nachfrage laut Umfragen weiter steigen. Aber fast drei Viertel aller sozialen Einrichtungen müssen ihre Angebote auf Grund finanzieller Engpässe reduzieren oder sogar einstellen!“, warnt Martina Rusch, die pädagogische Leitung. Das wäre ein Albtraum für viele betroffene Familien, die auf die Unterstützung angewiesen sind.
Die Verantwortlichen hoffen inständig, dass sich bis Ende des Jahres weitere Spender finden, um die Fassung zu wahren. Wer helfen möchte, kann einfach über die Website spenden oder das Geld direkt auf das angegebene Konto überweisen – jede Spende zählt!