Wow! In Herrsching packt der Gemeinderat einen großen Brocken an: Die Grundsteuer B wird ab 2025 von 300 auf schwindelerregende 420 Prozentpunkte raufkatapultiert. Ein einstimmiger Beschluss, der für große Augen sorgt! Die Entscheidung fiel in der Sitzung am Montag, und die Bürger können sich nun auf saftige Gebührenanpassungen einstellen.
Die Kämmerin, Miryam Goodwin, stellte klar, dass die erhöhte Grundsteuer eine Antwort auf drohende Einnahmeverluste ist. „Die alte Regelung verliert an Gültigkeit, also müssen die Schaufel und die Steine her!“, sagte sie nicht ohne Stolz. Bereits im kommenden Jahr wird die erste Quartalszahlung in die Gemeindekasse prasseln müssen – diese Vorbereitung ist ein Muss. Und das mit einer Erhöhung der Grundsteuer A von 250 auf 370 Prozent, ebenfalls ein erheblicher Sprung!
Streit um die Steuerlast
Der große Gewinner sind die Finanzen der Gemeinde, die durch die neuen Sätze eine frische Brise von 200.000 Euro einfahren möchte. Doch was bedeutet das für die Bürger? Einige müssen mit jährlichen Mehrkosten im niedrigen vierstelligen Bereich rechnen, während andere vielleicht sogar weniger zahlen könnten. Der große Wurf – mehr Menschen wird jedoch wohl eine Erhöhung im zweistelligen Bereich begegnen. Christoph Welsch von den Grünen stellte die Maßnahme zwar in Frage, fand aber keine Unterstützer. Seine Bedenken verhallten ungehört, und die Mehrheit beschloss die Erhöhung. „Warum nicht einen sanfteren Anstieg?“, fragte er vergebens.
Die Neuregelungen nehmen auch die Bewertungen der Grundstücke auf den Prüfstand: Sie werfen die alte Wertschätzung über Bord und setzen demnach nur noch auf die Fläche – egal ob in der Metropole oder im Dorf. Aber vorsicht: Die Kämmerin winkt mit dem roten Geschwindigkeitsmesser: Sollte die Grundsteuer nicht erhöht werden, drohen der Gemeinde dramatische Mindereinnahmen. Herrsching und Wörthsee setzen nun ein Zeichen, die übrigen Gemeinden werden bestimmt folgen. Die Zeiten der leisen Töne sind vorbei!
