Im Münchner Westen stehen umfangreiche Arbeiten an den S-Bahn-Linien S8 und S6 an. Die Modernisierungsmaßnahmen betreffen vor allem die Gleise sowie die Signalanlagen. Diese Veränderungen sind notwendig, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Bahnverkehrs zu erhöhen. Um die entstandenen Lücken während der Arbeiten zu überbrücken, wurde ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet, und zwar für die nächsten zwei Wochen.
Der SEV betrifft bestimmte Strecken der S-Bahn- Linien, insbesondere die S8 zwischen Westkreuz und Freiham sowie zwischen Gilching und Steinebach. Schon jetzt können Reisende feststellen, dass zwischen Pasing und Herrsching ausschließlich Busse im Einsatz sind – und das im 20-Minuten-Takt. Die Busse halten an allen Haltestellen, außer in Harthaus. Besonders an Schultagen wird der Verkehr durch zusätzliche Verstärkerbusse effizienter gestaltet, die noch häufiger fahren und ebenfalls aus dem Raum Pasing zu den dortigen Haltestellen führen.
Linien im Detail
Für Pendler und Tagesausflügler sind diese Informationen von großer Bedeutung. Die S8 stellt im Moment eine wichtige Verbindung dar, und die Fahrpläne wurden entsprechend angepasst, um möglichst vielen Nutzern gerecht zu werden. Die Verstärkerbusse verkehren an Schultagen alle zehn Minuten, sodass die Reisenden auch in der Stoßzeit keine langen Wartezeiten haben müssen. Für besonders eilige Fahrgäste stehen zudem Expressbusse bereit, die nur an ausgewählten Haltestellen halten, wie Gilching-Argelsried, Neugilching und Weßling.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auf der Linie S6. Hier ist der SEV ebenfalls bis zum kommenden Montag, den 4. November, aktiv. Die Busse fahren hier ebenfalls alle 20 Minuten, jedoch ohne die zusätzlichen Expressverbindungen, wie sie auf der S8 angeboten werden. An Schultagen wird auch auf dieser Strecke allen Fahrgästen ein verbesserter Service durch Verstärkerfahrten alle zehn Minuten geboten.
Ein wichtiger Hinweis: Die regulären Verbindungen der S6 zwischen Tutzing und Gauting bleiben bestehen, jedoch kann es in den Nächten des 21. und 22. Oktober zu einzelnen Ausfällen kommen, die im Voraus kommuniziert wurden. Für all jene, die in den Regionalverkehr der Werdenfelsbahn eingebunden sind, gibt es ebenfalls Umstellungen, da zwischen München Hauptbahnhof und Starnberg expressmäßig Busse fahren, die jedoch nur an der Donnersbergerbrücke halten.
Wichtig für alle Reisenden ist, sich vorab über die aktuellen Fahrpläne zu informieren. Detaillierte Informationen dazu sind auf der Website www.mvv-muenchen.de/fahrplanauskunft zu finden, wo Fahrgäste die neuesten Updates zu den Fahrzeiten und möglichen Störungen einsehen können.
Die Modernisierungen und die damit verbundenen Umstellungen könnten zwar kurzfristige Unannehmlichkeiten mit sich bringen, sind jedoch für die langfristige Qualität des ÖPNV von großer Bedeutung. Der Kreisbote wird weiterhin über den Fortschritt dieser Maßnahmen informieren und empfiehlt, die neue „Kreisbote“-App zu nutzen, um stets aktuell über wichtige Geschichten informiert zu bleiben.