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Brücken in Starnberg: Dringende Sanierungsmaßnahmen nötig!

In den letzten Wochen hat der Einsturz der Carolabrücke in Dresden ein Neubewusstsein für die Infrastruktur in Deutschland, insbesondere die Brücken, geschaffen. Im Landkreis Starnberg, wo das Staatliche Bauamt Weilheim die Verantwortung für 92 Brücken trägt, wurde nun auf vier besonders sanierungsbedürftige Bauwerke hingewiesen.

Der Zustand der Brücken wird hier nicht mit den gewohnten Schulnoten bewertet. Eine Vier ist die schlechteste Note und bei einem Durchschnitt von 2,3 für alle Brücken in Starnberg bedeutet das, dass viele im durchschnittlichen Bereich sind, aber auch dringend Handlungsbedarf herrscht, besonders bei den vier aufgeführten Bauwerken.

Identifizierte Sanierungsobjekte

Bei diesen vier Brücken handelt es sich um die B 2-Brücke über die Würm bei Percha (Note 2,8), die B 2-Brücke über den Georgenbach in Starnberg (3,4), die Brücke der Staatsstraße 2068 über den Aubach nördlich von Seefeld (3,4) und die Brücke der Staatsstraße 2069 über die Maisinger Schlucht südlich von Söcking (3,0). Diese Noten zeigen, dass gleich mehrere Bauwerke in einem „nicht ausreichenden Bauwerkszustand“ sind, was an den steigenden Belastungen durch Schwerverkehr und den Auswirkungen von Streusalz liegt.

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Michael Meister, der Sprecher des Staatlichen Bauamts, erklärt, dass solche Schäden vor allem bei Brücken zu beobachten sind, die zwischen 40 und 60 Jahren alt sind. Typische Probleme umfassen Undichtigkeiten und Korrosion, was zu einer freiliegenden Bewehrung führt. All diese Faktoren erfordern baldige Planungen für Instandsetzungsmaßnahmen, auch wenn derzeit keine Nutzungseinschränkungen ausgesprochen werden müssen.

Diese vier kritischen Brücken stehen nicht nur im Fokus der Behörden, sondern führen auch zu einer Unsicherheit bezüglich der Zeitpläne für die notwendigen Arbeiten. Die Prüfungen der Bauwerke werden in einem dreijährigen Rhythmus durchgeführt. Dabei wechselt sich eine umfassende Hauptprüfung mit einer einfacheren Untersuchung ab. Auf Grundlage dieser Prüfungen müssen die Verantwortlichen entscheiden, welche Brücken priorisiert saniert werden sollten.

Zu den einzelnen Brücken erklärt Meister, dass für die Würmbrücke bei Percha bereits ein Ersatzneubau in Planung sei. Für die Brücke über den Georgenbach werden momentan Informationen gesammelt, um zu entscheiden, ob ein Neubau oder eine Instandsetzung sinnvoller ist. Die Situation bei der Brücke über die Maisinger Schlucht ist ähnlich, während für die Brücke über den Aubach momentan aufgrund von Kapazitätsengpässen keine Planungen vorangetrieben werden können.

Die letzten Instandhaltungsmaßnahmen durch das Staatliche Bauamt fanden in der Umgebung von Gilching statt, wo zwei Brücken über die Staatsstraße 2068 saniert wurden. Der Fokus auf die Instandhaltung der Brücken wird auch in Zukunft notwendig sein, um sicherzustellen, dass die Straßeninfrastruktur in der Region Starnberg auch weiterhin verletzungsfrei genutzt werden kann.

Für interessierte Leser gibt es weitere Details zu diesem Thema in einem umfassenden Bericht auf www.merkur.de.

Quelle/Referenz
merkur.de

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