In einem spannenden Handballspiel am Sonntagabend in Großlangheim standen die MHV-Männer aus Schweinfurt dem heimischen TV Großlangheim gegenüber. Für die Schweinfurter war es das erste Auswärtsspiel der Saison, das sich zu einer wahren Herausforderung entwickeln sollte, da Großlangheim beide vorangegangenen Spiele erfolgreich gewinnen konnte. Die Anfangsphase des Spiels war überaus dynamisch, mit insgesamt 11 Toren in nur den ersten sechs Minuten, wobei Großlangheim mit 6:5 in Führung ging.
Doch bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich eine deutlich erkennbare Anfälligkeit in der Abwehr beider Teams. Großlangheim profitierte von einigen beeindruckenden Paraden ihres Torhüters und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Mit einem erheblichen Rückstand von 21:14 ging der MHV in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte versuchte Schweinfurt, sich mit einem Änderungen in der Aufstellung besser zu positionieren, gleichwohl blieb die gewünschte Verbesserung in der Defensive aus.
Wendepunkt und Kampfgeist
In der 45. Minute sahen sich die Schweinfurter mit einem 12-Tore-Rückstand konfrontiert. Dies stellte die Mannschaft jedoch nicht vor die Flinte. Im Gegenteil: In den letzten 15 Minuten zeigten die MHV-Spieler einen bemerkenswerten Kampfgeist sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Diese entschlossene Aufholjagd führte dazu, dass der Rückstand auf acht Tore verringert werden konnte, womit das Spiel mit einem Endergebnis von 37:29 zu Gunsten der Großlangheimer endete.
Es ist klar, dass der MHV in der Abwehr noch erhebliches Verbesserungspotenzial hat. Eine Stabilisierung in diesem Bereich könnte den Schweinfurtern helfen, in der Bezirksoberliga ernsthafte Gegner zu sein. Um die ersten Punkte der Saison zu sichern, ist es unerlässlich, dass das Team enger zusammenarbeitet, besonders in den bevorstehenden Spielen.
Das nächste herausfordernde Heimspiel steht bereits am Sonntag gegen den TSV Partenstein an. Dieser startet ebenfalls mit einer Niederlage und einem Sieg in die Saison, sodass die Schweinfurter auf einer schwierigen Aufgabe stehen. Damit das Team seine Stärke im Angriff mit schnellem Spiel zur Geltung bringen kann, sind Lösungen für die defensive Anfälligkeit gefragt.
Ein herzlicher Dank geht an die Fans, die das Team während des Spiels unterstützt haben, sowie an das Schiedsrichtergespann, das mit Ruhe und Souveränität die Partie leitete. Der Spielverlauf war durch folgende Zwischenstände geprägt: 6:4 (5.), 9:6 (10.), 12:9 (15.), 16:11 (20.), 19:11 (25.), 21:14 (30.), 24:16 (35.), 29:19 (40.), 32:20 (45.), 33:23 (50.), 35:26 (55.) und 37:29 (60%).
Auf dem Spielfeld für Schweinfurt standen: Lukas Fiedler (TW), Sascha Bolz (TW), Matteo Nanke, Simon Menzel (11), Jan Scholich, Patrick Wilm (3), Christian Fey (5), Maxim Liapara (1), Felix Landgraf, Patryk Iwaniak (2), Luis Vollert (3), Meulan Zllanoga, Sören Bernt (3) und Moritz Moder (1).
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf sw-n.de.