In der Stadt Schweinfurt gibt es eine kuriose Neuigkeit, die für Aufsehen sorgt! Die hochoffiziellen, befahrbaren Gehsteige, die einst als praktisches Alleinstellungsmerkmal galten, stehen nun unter einem dunklen Schatten. Diese Gehwege, die es nur hier gibt, sind nicht nur für Fußgänger gedacht, sondern auch für Autos ausgelegt, um den Anwohnern das Be- und Entladen von Einkäufen zu erleichtern. Doch jetzt ist Schluss damit!
Die Stadt hat eine drastische Entscheidung getroffen: Alle Ausnahmegenehmigungen, die seit dem 1. Januar 2010 für das Befahren dieser Gehwege erteilt wurden, sind mit sofortiger Wirkung zurückgezogen. Dies folgt auf eine Beschwerde einer besorgten Anwohnerin, die sich wegen ihrer spielenden Enkelkinder an den Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags wandte. Die Regierung von Unterfranken erklärte die Genehmigungen für rechtswidrig – ein Schock für viele ältere Bewohner, die nun vor einem großen Problem stehen: Wie sollen sie ihre Einkäufe ohne die Möglichkeit des Be- und Entladens vor der eigenen Haustür bewältigen?
Die Folgen für die Anwohner
Die Konsequenzen dieser Entscheidung sind gravierend. Während für den Stadtteil Eselshöhe eine mögliche Lösung in Form einer Zusatzbeschilderung in Aussicht steht, sieht es für die anderen Stadtteile, Haardt und Deutschhof, düster aus. Hier bleibt unklar, wie die Anwohner künftig ihre Einkäufe erledigen sollen. Die Politik, die seit Jahrzehnten den Abbau von Bürokratie fordert, scheint in diesem Fall einen weiteren Beweis für ihre Unfähigkeit zu liefern, praktische Lösungen für die Bürger zu finden.
In Schweinfurt wird einmal mehr deutlich, wie absurd es in der Verwaltung zugehen kann. Während die Stadtverwaltung nach Ausnahmen sucht, die teilweise schon längst nicht mehr gültig sind, kämpfen die Anwohner um ihre täglichen Bedürfnisse. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Stadt auf die Welle der Empörung reagieren wird.
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