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Pfarrer Heinz Röschert: Ein Leben für den Glauben – Abschied von Bad Neustadt

Am 7. Oktober 2024 verstarb der ehemalige Pfarrer Heinz Röschert im Alter von 87 Jahren. Sein Lebensweg ist geprägt von einer langen und engagierten Karriere innerhalb der katholischen Kirche. Bis zu seinem Ruhestand lebte er in Bad Neustadt, wo er seinen Lebensabend verbrachte.

Heinz Röschert wurde 1937 in Schweinfurt geboren und trat am 11. März 1962 in den Priesterstand ein, als er von Bischof Josef Stangl in Würzburg zum Priester geweiht wurde. Seine ersten Erfahrungen sammelte er als Aushilfspriester in Retzstadt und Giebelstadt sowie als Kaplan in Ochsenfurt, bevor er 1965 zum Weiterstudium nach München ging. Diese frühen Stationen prägten seine späteren Aufgaben in verschiedenen Gemeinden und in der Diözese.

Vielfältige Seelsorgstätigkeiten

Ende 1967 ließ sich Röschert in Miltenberg nieder und übernahm dort 1968 das Amt des Pfarrverwesers. 1969 wurde er mit der katechetischen Fortbildung in der Diözese beauftragt. Zudem erhielt er die Ernennung zum Subregens am Würzburger Priesterseminar. Diese Rolle ermöglichte es ihm, die Ausbildung zukünftiger Priester maßgeblich zu beeinflussen.

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Röscherts Engagement in der Religionspädagogik setzte er von 1973 bis 1976 als diözesaner Fortbildungsbeauftragter fort und diente ebenfalls als Kuratus von Würzburg-Heilig Geist. Seine Mitarbeit an der Gemeinsamen Synode der Bistümer in Deutschland von 1971 bis 1975 zeigt, wie aktiv er in der Kirchenpolitik war. Bis 1980 war er zusätzlich Schulbeauftragter im Dekanat Würzburg-Stadt, was seine Vielseitigkeit unterstreicht.

Ab 1976 bis 1983 leitete Röschert das Priesterseminar in Würzburg. In dieser Zeit war er auch in mehrere wichtige Kirchenkommissionen berufen. 1983 kam es zu einem weiteren bedeutenden Schritt in seiner Karriere: Er wurde Pfarrer der Gemeinde Schweinfurt-Heilig Geist. Ab diesem Zeitpunkt übernahm er zusätzlich die Verantwortung als Dekanatsbeauftragter für Priesterfortbildung und die theologischen Erwachsenenbildung in Schweinfurt.

Seine letzte Pfarrstelle nahm Röschert 1999 in Stockheim ein, während er gleichzeitig als Kuratus von Ostheim/Rhön tätig war. In den 30 Jahren, die er als Radioprediger beim Bayerischen Rundfunk arbeitete, trat er vor allem bei den Morgenfeiern in Erscheinung. 2008 trat er schließlich in den dauernden Ruhestand und verbrachte die Jahre danach in Bad Neustadt.

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Die katholische Gemeinschaft sowie viele Seelsorger und Priester erinnern sich an Röscherts lebenslange Hingabe und seinen tiefen Glauben. Ort und Zeitraum für das Requiem und die Beisetzung, an denen Bischof Dr. Franz Jung teilnehmen wird, werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben, wie in einer Mitteilung des Bistums Würzburg berichtet.

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