Der Prozess um die schockierenden Vorwürfe gegen den Kopf der Lebensgemeinschaft Go&Change aus Lülsfeld, Kreis Schweinfurt, nimmt eine dramatische Wendung! Am Montag begannen die Plädoyers vor dem Landgericht Schweinfurt – und das schneller als viele erwartet hatten. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe von sechseinhalb Jahren für den Angeklagten, der sich wegen mehrfacher Vergewaltigung und Körperverletzung verantworten muss.
Die Vorwürfe sind erschütternd: Der Angeklagte soll seine Partnerin nicht nur missbraucht, sondern sie auch mit brutalen Methoden gefoltert haben. Angeblich war sie von Dämonen besessen, die er austreiben wollte. Berichten zufolge soll er sie sogar bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben! Die Nebenklage, vertreten durch den Anwalt des Opfers, fordert sogar eine Haftstrafe von sieben Jahren. Ein Urteil, das ursprünglich erst für 2025 erwartet wurde, könnte nun viel schneller fallen, da die Verteidigung des Angeklagten bereits am Dienstag nächster Woche ihr Plädoyer halten wird.
Der mysteriöse Hintergrund der Lebensgemeinschaft
Die Lebensgemeinschaft Go&Change beschreibt sich selbst als Unterstützer auf dem Weg der Heilung und des Wachstums. Doch was genau das bedeutet, bleibt unklar. Medienberichten zufolge leben dort etwa ein bis zwei Dutzend Menschen, und der Angeklagte war als geistlicher Führer der Gruppe aktiv. Ihm wurden angeblich Fähigkeiten zugesprochen, negative Persönlichkeitsanteile erkennen und bereinigen zu können. Die dunklen Schatten, die über dieser Gemeinschaft hängen, werfen Fragen auf, die weit über den Gerichtsprozess hinausgehen.