GRAFENRHEINFELD – Zwei bemerkenswerte Frauen stehen im Rampenlicht! Hildegard und Luise Weth wurden bei der Ehrenamtsveranstaltung des Landkreises Schweinfurt für ihren außergewöhnlichen Einsatz für die Gemeinschaft ausgezeichnet. Über viele Jahre haben sie unermüdlich ihren Teil dazu beigetragen, Grafenrheinfeld lebendig zu halten und das historische Gedächtnis der Gemeinde zu bewahren.
Hildegard Weth: Hüterin der Erinnerungen
Hildegard Weth weicht niemals von der Seite des Massengrabes der Bombenopfer des Zweiten Weltkriegs auf dem Kirchenfriedhof Grafenrheinfeld. Ihr Engagement ist ein lebendiges Mahnmal für die tragische „Bombennacht“ vom 24. Februar 1944, als 32 Menschen, darunter 17 Kinder, ihr Leben verloren. Mit voller Hingabe und Respekt kümmert sich Hildegard um diesen Ort des Gedenkens, der das Andenken an die Verstorbenen ehrwürdig erhält und die Geschichte der Gemeinde für zukünftige Generationen lebendig macht.
Luise Weth: Die unauffällige Heldin
Im Schatten der Öffentlichkeit sorgt Luise Weth dafür, dass das Priestergrab auf dem Kirchenfriedhof immer würdevoll aussieht. Mehr als 20 Jahre hat sie sich im katholischen Frauenbund engagiert und war eine zuverlässige Fahnenbegleiterin bei öffentlichen Veranstaltungen. Aber das ist nicht alles! Auch beim Thema Sauberkeit im Pfarrheim und der Reinigung der Pfarrkirche Kreuzauffindung war Luise stets zur Stelle. Ihre stille, aber bedeutende Arbeit trägt maßgeblich zum lebendigen Gemeindeleben in Grafenrheinfeld bei.
Die Ehrung dieser beiden Frauen ist nicht nur eine Anerkennung ihres persönlichen Engagements, sondern ein strahlendes Beispiel für den Wert freiwilligen Wirkens in der Gesellschaft. Ihr unermüdlicher Einsatz bereichert das Leben in Grafenrheinfeld und hält das Gedenken an die bewegte Geschichte der Region lebendig!