Schwabach

Wölfe töten Jagdhund: Jäger legt Kopf als Protest vor Amt ab!

Im nordspanischen Asturien kam es zu einem dramatischen Vorfall, als drei Wölfe den treuen Jagdhund Zancas zerfetzten. Der 21-jährige Jäger Alberto García Mejido, bekannt als Berto, war auf Wildschweinjagd in der Nähe von Bandujo, als das Unheil geschah. Seine Hunde waren frei, um die Spur der Wildschweine aufzunehmen, doch stattdessen wurden sie Opfer der Raubtiere. Nach einer Stunde der Suche fanden Berto und sein Kollege blutige Spuren und entdeckten die Wölfe, von denen einer den Kopf des Hundes im Maul trug. "Sie haben den armen Zancas zerlegt", klagte Berto, der seinen vierjährigen Hund als besonders anhänglich und mutig beschrieb.

Protest vor dem Amt

Trotz der emotionalen Tragödie entschieden sich die Jäger, die Wölfe nicht zu erschießen, da diese auf der roten Liste bedrohter Arten stehen. Berto erhielt jedoch keine Entschädigung für den Verlust seines geliebten Hundes und wurde von den Behörden nicht ernst genommen. Stattdessen wurde ihm geraten, das Risiko seiner Jagdaktivitäten selbst zu tragen, und ihm drohte man mit Konsequenzen, sollte er den Vorfall öffentlich machen. Unbeeindruckt von diesen Drohungen entschloss sich Berto, die Sache auf Facebook publik zu machen und den Kopf seines Hundes als Protest vor dem Amt abzulegen. "Von Tierschutz kann keine Rede sein", betonte er, während er seine 15-jährige Jagderfahrung in den sozialen Medien teilte.

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Die Rückkehr der Wölfe in die europäischen Ökosysteme wird von Naturschützern als positiv angesehen, da sie als "Gesundheitspolizei" des Waldes fungieren. Doch Vorfälle wie dieser zeigen die Spannungen zwischen Mensch und Tier. Berto hat angekündigt, in der Region nicht mehr zu jagen, obwohl die Jagd auf Wildschweine dringend notwendig ist. Der Fall wirft Fragen auf über den Umgang der Behörden mit solchen Konflikten und die Unterstützung für betroffene Jäger.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Bandujo, Spanien
Quelle
nordbayern.de

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