In Oberfranken wütete am Donnerstag das Sturmtief „Kirk“ und sorgte für einen massiven Einsatz der Polizei. Insgesamt mussten die Beamten über 127 Mal ausrücken, um auf die Folgen des Unwetters zu reagieren. Die wichtigsten Ursachen für die Einsätze waren umgestürzte Bäume, herabgefallene Äste und andere herumfliegende Gegenstände, die insbesondere Straßen blockierten und dadurch den Verkehr beeinträchtigten.
In diesem Zusammenhang gab es auch acht Verkehrsunfälle, bei denen eine Person leicht verletzt wurde. Ein Motorradfahrer stürzte, als er in einen umgefallenen Baum fuhr. Die Schäden gingen jedoch über Verkehrsunfälle hinaus; viele geparkte und fahrende Fahrzeuge wurden durch umknickende Bäume, herabfallende Äste und beschädigte Verkehrszeichen in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Infrastruktur, darunter Strom- und Telefonleitungen, wurde in einigen Fällen beeinträchtigt, was zu Störungen in den Netzen führte.
Der gefährliche Einsatz
Ein besonders gefährlicher Moment ereignete sich, als zwei Polizeibeamte in Wilhelmstal, nahe Kronach, gerade dabei waren, Äste von der Straße zu räumen. Plötzlich stürzte ein weiterer Baum und verletzte beide. Eine 26-jährige Beamtin zog sich Prellungen am Arm zu, während ein 23-jähriger Kollege mit einer Kopfplatzwunde ins nächste Krankenhaus zur ambulanten Behandlung musste. Glücklicherweise gab es keine schwereren Verletzungen.
Die Polizei konnte keinen spezifischen Schwerpunkt des Unwetters in Oberfranken feststellen. Stattdessen erstreckten sich die Einsätze relativ gleichmäßig über die Großräume Bamberg, Bayreuth, Coburg und Hof. Während die Aufräumarbeiten fortschreiten, bleibt der gesamte Sachschaden vorerst unbeziffert, aber es wird davon ausgegangen, dass er beträchtlich ist. Trotz der Vielzahl der Einsätze und der Verletzungen bleibt die Situation unter Kontrolle, und die Beamten arbeiten intensiv daran, die Straßen und die Infrastruktur wiederherzustellen.
Für weitere Informationen zu den aktuellen Polizeimeldungen und Entwicklungen rund um das Sturmtief „Kirk“ steht die Polizei in Kontakt mit den Medien, um über die Fortschritte zu berichten. Details zu den Einsätzen und deren Folgen können im Internet verfolgt werden, um die Öffentlichkeit stets auf dem neuesten Stand zu halten. Weitere Berichte sind hier zu finden.
