Ein verheerendes Schicksal ereilte die französische Bulldogge Ash während eines Fluges von Alaska Airlines von New York nach San Francisco. Laut einer Klage, die am 16. Oktober beim San Francisco County Superior Court eingereicht wurde, starb der vierjährige Hund, nachdem er und sein Besitzer Michael Contillo kurz vor dem Abflug von der First Class in die Touristenklasse versetzt wurden. Contillo betrachtet diesen verfrühten Umzug in eine weniger komfortable Cabin als „direkte und vorhersehbare Folge“ des fehlerhaften Verhaltens der Fluggesellschaft.
Ein Schmerzlicher Sitzwechsel
Bei der Buchung der Tickets hatten Contillo und sein Vater sorgfältig Sitzplätze in der ersten Klasse reserviert, um ihren zwei französischen Bulldogs genug Raum und einen stressfreieren Einstieg zu ermöglichen. Für zusätzlichen Komfort wurden sogar Plätze für die Hunde reserviert. Doch kurz vor dem Start, aus „Sicherheitsgründen“, wurden sie gezwungen, in die Hauptkabine umzuziehen – eine Entscheidung, die das Flugpersonal als unumgänglich ansah, obwohl die Transportboxen den Airline-Richtlinien entsprachen. Contillo warnte, dass dieser Umzug die Tiere stressen und zu „extrem gefährlichen“ Atem- und Herzproblemen führen könnte, doch seine Bedenken wurden ignoriert.
Vor dem Abflug begann Ash, der endgültig verstorbene Hund, vermehrt zu schnappen und zeigte deutlich besorgniserregende Anzeichen von Stress. Als das Flugzeug endlich sicher in San Francisco landete, war der Schock groß: Der Hund war leblos und starr, was andeutet, dass er bereits während des Flugs verstorben war. In der Klage wird auch kritisiert, dass die gesamte Besatzung, einschließlich des Piloten, keine Anzeichen von Mitgefühl für diesen tragischen Verlust zeigte. Contillo war sich sicher, dass Ash vor dem Flug gesundheitlich völlig in Ordnung war und forderte jetzt Gerechtigkeit.
Er verklagt Alaska Airlines wegen Vertragsbruchs, Fahrlässigkeit und seelischem Leid, und fordert nun Schadenersatz, der in einem Gerichtsverfahren festgelegt werden soll. Wenn eine Airline die Bedürfnisse ihrer Passagiere und ihrer tierischen Begleiter ignoriert, führt das – zumindest für Contillo – zu einer schmerzhaften Lektion.