Während die Wetterexperten in den letzten Wochen von einem herkömmlichen, milden November sprachen, bringen neue Berechnungen eine dramatische Wende. Laut Dipl.-Meteorologe Dominik Jung könnte der Oktober mit seinen frühlingshaften Höchstwerten von bis zu 20 Grad bis weit in den November hinein als Vorboten einer ungewöhnlich warmen Wetterlage dienen. „Die stabilen Hochdruckgebiete im Osten Deutschlands zusammen mit Tiefdruckgebieten im Westen verhindern einen kalten Wintereinbruch,“ erklärt Jung im Gespräch mit dem „Münchner Merkur“. Anstelle von frostigen Nächten und dem ersten Schnee müssen wir uns auf eine Fortsetzung des milden Wetters einstellen.
Der Winter bleibt auf der Strecke
Die Hoffnungen auf winterliche Bedingungen in den ersten Tagen des Novembers müssen wohl begraben werden. Jung betont, dass die aktuellen Wettermodelle keinerlei Anzeichen für einen letztlich kalten Beginn des Monats zeigen. „Im Gegenteil, die Wetterprognosen lassen darauf schließen, dass der November deutlich zu warm starten könnte.“ Während viele auf den ersten Schnee hoffen, müssen sie sich wohl mit weiterem frühlingshaftem Wetter abfinden und darauf warten, ob der Winter noch Einzug hält. Der November, scheinbar mehr Sommer als Winter, könnte den Herzen der Warmblüter Freude bringen, während Schneeliebhaber enttäuscht zurückbleiben. Bereiten Sie sich also auf ein Wetterphänomen vor, das alles andere als normal ist!
