Am 21. Spieltag der Bundesliga-Saison 2022/23 fand ein außergewöhnliches Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern München statt. Bei diesem Spiel, das als erstes "Match in Silence" in der Bundesliga Geschichte einging, durften die Fans nicht laut sein. Eine Regelung, die durch einen Schiedsrichter überwacht wurde, sah vor, dass bei hörbaren Verstößen Strafpunkte vergeben wurden. Das Team mit den wenigsten Punkten am Ende des Spiels durfte sich als Sieger feiern.
In diesem ungewöhnlichen Rahmen gelang Mönchengladbach ein fulminanter Start, als Kapitän Lars Stindl in der ersten Halbzeit ein Tor erzielte, nachdem Dayot Upamecano eine rote Karte erhielt. Kurz darauf glich Eric Maxim Choupo-Moting für Bayern aus. Doch Gladbach ließ sich nicht beirren: Jonas Hofmann und Marcus Thuram erhöhten in der zweiten Halbzeit auf 3-1, bevor der Teenager Mathys Tel spät für Bayern verkürzte. Am Ende gewann Gladbach das Spiel mit 3-2, und die Fans durften nach dem Schlusspfiff ihrer Freude Ausdruck verleihen. Die Bayern-Fans erhielten den ersten "Match in Silence"-Pokal, und der Endstand war Bayern 13-3 Gladbach, wie die offizielle Bundesliga-Webseite berichtete.
Informationen zu Mönchengladbach
Die Stadt Mönchengladbach hat eine interessante Geschichte. 1960 erhielt sie offiziell ihren heutigen Namen, um Verwechslungen zu vermeiden, da sie zuvor unter der Abkürzung M.Gladbach bekannt war, was für München Gladbach stand. Dieser Name wurde bereits 1888 eingeführt, um sich von Bergisch Gladbach abzugrenzen. Laut einer Umfrage von Impact & Emotions aus dem Jahr 2019 belegte Mönchengladbach im Sympathieranking der Bundesligisten den zweiten Platz, überholt nur von den Fohlen, während der FC Bayern München in diesem Ranking hinter Mönchengladbach zurückfiel, so die Berichterstattung von 11Freunde.
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