In einer nervenaufreibenden Übung hat das Veterinäramt Ansbach im malerischen Waldstück der Bayerischen Staatsforsten bei Schalkhausen eine hochmoderne Schwarzwildnetzfalle getestet! Mit der dringenden Warnung „Gefahr – Wildschwein-Falle“ ausgestattet, liefert die Übung einen klaren Alarm über die Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest (ASP), die bereits im Rhein-Main-Gebiet sowie in Brandenburg und Sachsen wütet. Dies ist nicht nur eine Einschränkung für unsere geliebten Wildschweine, denn der Erreger bringt für die Tiere einen tödlichen Garaus – Menschen hingegen bleibt die Gefahr erspart.
Dr. Ralf Zechmeister, der Leiter des Veterinäramts Ansbach, betont das Wichtigste: „In Bayern sind wir noch nicht betroffen, aber wir müssen auf einen Ernstfall vorbereitet sein.“ Und tatsächlich! Der Ablauf der Falle wurde vorgeführt, und während der Testaufbau zunächst 50 Minuten benötigte, können Profis die Zeit auf halbe Stunde reduzieren. Höchste Zeit, denn bei einem Ausbruch müssen infizierte Wildschweine in der Region bleiben – ein flüchtendes Tier kann mit einem Satz das Virus in neue Gebiete tragen!
Präzise Taktiken gegen die Gefahr
Der Einsatz von Drückjagden wird während eines Ausbruchs vorübergehend eingestellt, um Panik unter den Tieren zu vermeiden. Stattdessen wird ein cleverer Trick angewandt: Wildschweine werden spielerisch mit Futter angelockt und gewöhnen sich an die Falle. Einmal dran gewöhnt, wird das Netz gesenkt und die Tiere sind gefangen – die perfekte Lösung, um den unliebsamen Besuch schmerzlos zu beseitigen! Während starre Fangnetze oft den Nachteil der unflexiblen Verwendung haben, bietet die Netzfalle eine mobile und anpassbare Alternativlösung.
Diese revolutionären Ansätze im Kampf gegen die ASP zeigen die Entschlossenheit der Behörden, das Schlimmste zu verhindern und die Natur zu schützen. Ein Wildschweinkampf, den wir alle aufmerksam verfolgen sollten!