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Am 7. Januar 2025 fand in der vollbesetzten Schwarzwaldhalle die Jahresveranstaltung der Bürgerwehr Unterharmersbach statt. Nach einer zweijährigen Corona-Pause strömten zahlreiche Besucher zu diesem festlichen Anlass, der mit einem abwechslungsreichen Programm aufwartete.
Die Laienspielgruppe „Lampenfieber“ trat mit ihrem humorvollen Theaterstück „Petri Heil und Waidmanns Dank“ auf, das in drei Akten von Bernd Gombold geschrieben wurde. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Figuren Rudi, der das Angeln liebt, und sein Bruder, der sich dem Jagen widmet. Während die Hausfrau Gerda den Haushalt allein führt, wird es chaotisch, als sie in den Urlaub fährt. Stefanie Vögele spielte Gerda, während Patrick Oehler als Rudi, Christine Bartenbach als Tochter Tina, Tobias Schwendemann als Sohn Simon und weitere Darsteller in ihren Rollen durch klare Aussprache, Mimik und Gestik überzeugten. Das Publikum belohnte die Darbietung mit langanhaltendem Applaus.
Festlicher Einzug und Ehrungen
Der Einzug der Bürgerwehr unter fröhlicher Musik des Spielmannszugs unter Tambourmajor Gabriel Roth wurde von etwa 50 Mitgliedern und lautem Beifall begleitet. Kommandant Marcus Bohnert gab die Befehle zur Aufstellung, und Vorsitzender Josef Roth begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter Bürgermeister Günter Pfundstein, Ortschaftsrat Jürgen Isenmann sowie Vertreter von Sparkasse und Volksbank. Besonders ehrend wurde der älteste Bürgerwehrkamerad, der 98-jährige Werner Faißt, und der 88-jährige Rudolf Heß, gewürdigt.
Für die Besucher gab es neben dem Theaterstück die Möglichkeit, an der Bar zu verweilen, an einer Tombola teilzunehmen und zu Musik von „DJ Moppel“ zu tanzen. Tobias Schwendemann stellte die Schauspieler vor, und Josef Roth bedankte sich bei allen Aktiven. Die nächste Aufführung des Theaterstücks findet am 11. Januar 2025 im Dorfgemeinschaftshaus in Unterentersbach statt.
Bezüglich der Thematik der Bürgerwehr und der damit verbundenen Turbulenzen in der Amtsstube war ein weiterer Bericht von BO.de von Interesse. In diesem Zusammenhang wurde ein weiteres Stück der Theatergruppe „Lampenfieber“ mit dem Titel „Die Gedächtnislücke“ aufgeführt, welches sich um den Ortsvorsteher Franz Kübele und seinen Amtsdiener Sepp dreht. Bei dieser Aufführung werden verschiedene Konflikte und Verwicklungen thematisiert, die in einer humorvollen Erzählweise präsentiert werden.
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