Am Sonntagabend fanden sich zahlreiche Anhänger des neu gewählten Bürgermeisters von Hasselroth, Matthias Pfeifer, in einem Lokal ein, um seinen triumphalen Rückkehr zu feiern. Pünktlich um 19 Uhr versammelten sich die Menschen sowohl im Inneren des Lokals als auch davor, um die Erfolgsmeldung gebührend zu würdigen. Pfeifer war gerade von der Ergebnispräsentation im Rathaus zurückgekehrt, und die Stimmung war bereits bei seiner Ankunft ausgelassen.
Als das Ehepaar Pfeifer eintraf, wurde der Bürgermeister von einem kleinen Feuerwerk und einem Konfettiregen empfangen. Trotz dieser festlichen Umstände dauerte es eine Weile, bis Pfeifer den Feierort erreichete. Im Nebenraum warteten über 100 Gäste sehnsüchtig auf das Eintreffen des 55-Jährigen.
Historische Rückblicke und emotionale Momente
In Auszügen von Anerkennung und Gratulation an den wiedergewählten Bürgermeister spielten die Worte von Jürgen Roth und Lisa Stichel eine zentrale Rolle. Beide Vertreter der Sozialen Wählergemeinschaft (SWG) würdigten die Arbeit von Pfeifer der letzten sechs Jahre sowie die enge Zusammenarbeit innerhalb der Wählergemeinschaft. Roth erinnerte dabei an die Anfänge der SWG in den 1990er Jahren, wo alles begann und die Grundlagen für den heutigen Erfolg gelegt wurden.
Mit emotionalen Worten betonte Roth: „Lieber Matthias, denk‘ bitte manchmal daran, wie wir 1996 angefangen haben.“ Diese Momente echte Erinnerungen an den politischen Bruch mit der SPD und die Gründung der SWG. Ein Rückblick auf die Anfänge der Wählergemeinschaft, die aus 14 Prozent der Stimmen bei der ersten Wahl 1997 zur absoluten Mehrheit bei der Kommunalwahl 2021 aufstiegen ist, war für alle Anwesenden von Bedeutung.
Roth erzählte zudem die Anekdote über den „Gang nach Canossa“, als das Duo damals in der Annahme, verloren zu haben, zum Rathaus ging. Dies stellte sich jedoch als Missverständnis heraus, und so wurde aus dem vermeintlichen Verlust ein Triumph.
Dankbarkeit und Glückwünsche von vielen Seiten
Die Gratulationen kamen nicht nur von der SWG. Auch die Freien Wähler waren mit einer Delegation vertreten. Silke Schröder und Carsten Kauck hoben die Bedeutung von Pfeifers politischem Engagement hervor und seine Rolle als Finanzpolitischer Sprecher. Überall wurde betont, dass Pfeifer trotz seiner Erfolge immer ein Mensch geblieben ist, der die Anliegen der Bürger ernst nimmt und ihnen zuhört.
Pfeifer selbst dankte während seiner Ansprache seinen Wahlhelfern für die Unterstützung im Wahlkampf, ohne einzelne Personen hervorzuheben. Besonders hervorhob er jedoch die Rolle seiner Frau Simone, die ihm in schwierigen Zeiten beistand und seinen Rücken stärkte. „Ich werde einige Dosen mit in den Urlaub nehmen“, scherzte er in Bezug auf die vielen Geschenke, die er erhalten hatte, einschließlich seiner Lieblingsspeise, dem Presskopf.
Am nächsten Tag zeigte sich der wiedergewählte Bürgermeister noch immer überwältigt vom Wahlergebnis. Pfeifer, der während der Feier seinen freien Montag mit seiner Hündin Wanda verbrachte, war erfreut über die vielen Glückwünsche, die ihm erreicht hatten, einschließlich 150 Whats-App-Nachrichten von Freunden und Wegbegleitern.
Die bevorstehenden Tage sind für Pfeifer ebenfalls gefüllt: Von Dienstag bis Donnerstag stehen im Rathaus wichtige Sitzungen zum Haushaltsplan für 2025 an. Zudem plant er, eine Gratulation zum 85. Geburtstag in einem Seniorenheim zu überbringen.
Die offizielle Vereidigung zur zweiten Amtszeit wird voraussichtlich im März 2025 stattfinden, bevor die Amtszeit im April des gleichen Jahres beginnt. Am Tag nach der Wahl durfte der Bürgermeister wieder einmal Pizza holen – genau wie vor sechs Jahren. Der gesamte Abend und die nachfolgenden Tage zeigen einen Bürgermeister, der die Unterstützung seiner Gemeinde wertschätzt und weiterhin aktiv für die Bürger von Hasselroth arbeiten wird.
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