Das Deutschlandticket steht am Abgrund! Trotz einer Preiserhöhung auf 58 Euro macht sich im oberbayerischen Landkreis Rosenheim und anderen Kommunen die Angst breit, dass die beliebten Fahrkarten endgültig aus dem Verkehr gezogen werden könnten. CSU-Landrat Otto Lederer warnt, dass man der Fortführung des Angebots nur zustimmen könne, wenn keine zusätzlichen Kosten auf sie zukommen. Andernfalls müsse man die „Reißleine ziehen“!
Der Zorn richtet sich auf Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), der mit einem drakonischen Plan aufwartet, der für die Kommunen und Verkehrsanbieter die ohnehin schon angespannten Haushalte noch mehr strapaziert. Die Mindereinnahmen durch das Deutschlandticket, das bald zur Kostenfalle wird, sollen keineswegs wie versprochen ausgeglichen werden! Statt der zugesagten 1,5 Milliarden Euro, die eine ernsthafte Hilfe für die Landes- und Kommunalfinanzen darstellen sollten, droht eine Kürzung um 350 Millionen Euro! Und das beim aktuellen Kostendruck erfahrenen Verkehrsunternehmen...
Finanzierungskrisen und Druck auf den Nahverkehr
Auf diese Entwicklungen reagieren Verkehrsminister und Direktorate mit einem klaren Wort: „Wir haben bereits jetzt akute Probleme, das Fahrplanangebot aufrechtzuerhalten!“ Die Prognosen deuten auf steigende Kosten und sinkende Einnahmen hin, was den Druck auf die Verkehrsleistungen erheblich erhöhen wird. Kritiker, wie der Grünen-Politiker Oliver Krischer, werfen Wissing vor, die finanzielle Grundlage der regionalen Verkehrsangebote zu gefährden. „Ein Jahr mit weniger Einnahmen wird die Kommunen ganz sicher in die Klemme bringen!“, heißt es in einer Stellungnahme.
Der Minister selbst jedoch bleibt scheinbar unbeeindruckt und betont, dass es keine „unzumutbaren Risiken“ gebe. Verkehrsminister Wissing und seine Finanztricks stehen für ein ernsthaftes Dilemma des öffentlichen Nahverkehrs! Linke-Politiker Victor Perli, der keinen Hehl daraus macht, kritisiert die Vorgehensweise des Ministers, die er als „schädlich für den öffentlichem Nahverkehr“ bezeichnet. „Minister Wissing riskiert das Scheitern des Deutschlandtickets!“ Und das könnte bedeuten, dass die Kunden bald wieder auf herkömmliche Fahrscheine umsteigen müssen — und das Ticket ist de facto tot!
Details zur Meldung