Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim mussten sich am Dienstagabend, den 10. Spieltag der DEL2, gegen die Selber Wölfe geschlagen geben, konnten jedoch einen wichtigen Punkt im Auswärtsspiel mitnehmen. Trotz einer engagierten Leistung und der zwischenzeitlichen Führung durch C.J. Stretch reichte es am Ende nicht zum Sieg.
Im dritten Drittel gelang den Rosenheimern die verdiente Führung, als Stretch in der 42. Minute nach einem cleveren Doppelpass mit Lukas Laub aus kurzer Distanz den Puck im Netz versenkte. Der Treffer war das einzige Highlight in einer Partie, die bis zu diesem Zeitpunkt wenig Tore zu bieten hatte. Die ersten 40 Minuten verliefen torlos, was unter anderem den starken Leistungen der beiden Torhüter, Kevin Carr und Oskar Autio, zu verdanken war.
Wichtige Punkte und taktische Fehler
Dennoch war der Punktgewinn nicht ohne Risiko. Die Starbulls zeigten über weite Strecken des Spiels eine solide Defensivleistung, hatten jedoch immer wieder Schwierigkeiten, ihre Chancen in Tore umzuwandeln. Trotz der Führung in der Schlussphase ließen sie eine entscheidende Situation ungenutzt, und Selbs Topscorer Josh Winquist sorgte in der 57. Minute für den überraschenden Ausgleich. „Das war unnötig und bitter“, erklärte Trainer Jari Pasanen nach dem Spiel. Die Defensive musste in einem entscheidenden Moment versagen, und die überlegene Spielweise fand keinen gerechten Lohn.
Im weiteren Verlauf der Partie bemühte sich Rosenheim, einen weiteren Treffer zu erzielen, doch die Bemühungen fanden in der Verlängerung kein Gehör. Mehrere hochkarätige Chancen blieben ungenutzt, was schließlich in das nervenaufreibende Shootout führte. Dort setzten die Gastgeber ihre Stärke durch, indem sie dreimal in Führung gingen. Während Stretch und Stefan Reiter jeweils einen Ausgleich erzielen konnten, scheiterte Norman Hauner letztlich an Carr und ließ damit den Zusatzpunkt an die Selber Wölfe wandern.
„Das ist immer schwer zu akzeptieren, wenn man so nah dran ist und dennoch nur mit einem Punkt nach Hause fährt“, äußerte Pasanen und lobte die taktische Vorbereitung beider Teams. „Es war ein tolles Eishockeyspiel, aber wir dürfen uns nicht so leichtfertig das Heft aus der Hand nehmen lassen.“ Die Analyse des Trainers zeigt, dass es sowohl an der Spielweise als auch an der Konzentration der Spieler mangelte, als die Partie auf der Kippe stand.
Ausblick auf das nächste Spiel
Mit der kleinen Punktausbeute aus Selb bleiben die Starbulls in der kommenden Partie gegen die Kassel Huskies gefordert. Diese Begegnung findet am Sonntag, den 13. Oktober 2024, in Rosenheim statt. Dort wird die Mannschaft bestrebt sein, die Heimspielstatistik zu verbessern und den dritten Sieg in Folge zu sichern. Die Huskies sind derzeit an der Tabellenspitze und stellen ein ernsthaftes Hindernis dar. Dennoch hoffen die Starbulls auf die Unterstützung ihrer starke Fangemeinde im ROFA-Stadion, um den Kasselern die Stirn zu bieten. Die Spieler sind optimistisch, schließlich konnten sie zu Beginn der letzten Saison bereits einen Sieg gegen diesen starken Gegner einfahren.
Der Anpfiff zur Partie erfolgt um 17 Uhr, und Tickets sind sowohl online als auch an der Stadionkasse erhältlich. „Wir sind bereit, alles zu geben und in unserer Heimat zu siegen“, schloss Pasanen hoffnungsvoll.
Für eine tiefere Einsicht in das gestrige Spiel sowie weitere Informationen, können Interessierte einen Blick auf den Artikel bei innpuls.me werfen, der das Spielgeschehen genau analysiert.