In Rosenheim steuern die Romed-Kliniken geradewegs auf eine finanzielle Katastrophe zu! Nach einem schockierenden Defizit von 18,9 Millionen Euro im Jahr 2023 muss sich die Klinikgruppe in diesem Jahr erneut auf enorme Verluste einstellen. Berichten zufolge wird das Minus erneut zweistellig sein – und das, obwohl immense Anstrengungen unternommen werden, um die Lage zu bessern! „Ein Defizit von unter 20 Millionen Euro wird trotz größter Anstrengungen in diesem Jahr wohl nicht erreicht werden“, erklärt Romed-Sprecherin Elisabeth Siebeneicher. Ist das der Beginn vom Ende für essentielle Gesundheitsdienste in der Region?
Die dramatische Situation der Kliniken
Romed ist keineswegs ein Einzelfall. Immer mehr Kliniken im Freistaat Bayern stecken tief in der Krise! Ein gewaltiges Defizit von 40 Millionen Euro wurde bei den Kliniken Südostbayern bekanntgegeben, während andere Einrichtungen, wie die Diakoniewerk München, aufgrund von Personalengpässen und roten Zahlen schließen mussten. Sogar die betroffene Klinik St. Josef in Schweinfurt kann sich eine Schließung nicht leisten, da die Kosten dafür schockierende 30 Millionen Euro betragen würden!
Mit Ulrich Schulze als neuem Geschäftsführer steht nun eine immense Herausforderung bevor, um den Kurs der Romed-Kliniken zu ändern. Die beiden Träger, die Stadt und der Landkreis Rosenheim, sind besorgt über das bisherige Fifty-Fifty-Modell der Finanzierung, da die Stadt mit 60.000 Einwohnern die gleichen Ausgaben hat wie der Landkreis mit 240.000!
Zusätzliche Vorschläge für Einsparungen werden laut. Experten befürchten, dass auch in Rosenheim Überlegungen zur Schließung eines Standorts angestoßen werden müssen. In den letzten Monaten gab es flexiblere Modelle bei anderen Einrichtungen, die möglicherweise als Vorbild dienen könnten. Doch trotz aller Umstrukturierungen müssen die Kliniken dringend mehr Mittel erhalten, um tatsächlich in der Lage zu sein, die Qualität der medizinischen Versorgung aufrechtzuerhalten!
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