In Regensburg brodelt es! Rund 3.000 Mitarbeiter von namhaften Unternehmen wie BMW, Rhenus, Schaeffler und Siemens haben sich zu einem gewaltigen Warnstreik versammelt. Die IG Metall hat diesen Streik für Donnerstag ausgerufen und er könnte der größte in der laufenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie werden. Vor dem BMW-Werk wird eine massive Kundgebung erwartet, bei der die Arbeitnehmer ihre Forderungen lautstark und eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Ein eindrucksvolles Zeichen der Stärke
Die Demonstration zieht sich über die Herbert-Quandt-Allee, mit einer Hauptkundgebung direkt vor Tor 2 des BMW-Werks. „Das wird eine Machtdemonstration mit tausenden von Menschen“, kündigt Rico Irmischer, der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Regensburg, an. Die Teilnehmer kommen nicht nur von BMW, sondern auch von anderen großen Firmen wie Continental, Schneider Electric und ams Osram. Die IG Metall setzt damit ein klares Zeichen: Die Arbeitgeber müssen endlich auf die Forderungen der Arbeitnehmer reagieren!
Olga Redda, die 2. Bevollmächtigte der IG Metall Regensburg, äußert sich enttäuscht über die bisherigen Verhandlungen. „Die dritte Verhandlung am 30. Oktober hat gezeigt, dass die Arbeitgeber den Druck der Warnstreiks brauchen, um zur Vernunft zu kommen“, erklärt sie. Die Gewerkschaft fordert eine deutliche Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen, nicht nur für die Arbeitnehmer, sondern auch für die Wirtschaft. „Wir zeigen mit diesen Groß-Warnstreiks, dass wir unsere Forderungen ernst meinen“, so Redda weiter.
Der Countdown läuft
Die nächste Verhandlungsrunde findet am 11. November statt, und die IG Metall hat angekündigt, die Warnstreiks bis dahin weiter zu verschärfen. Die Zeit drängt, und die Arbeitnehmer sind bereit, für ihre Rechte zu kämpfen. Die Stimmung ist aufgeheizt, und die kommenden Tage könnten entscheidend für die Zukunft der Tarifverhandlungen sein.
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