In Pfaffenhofen startet Ende Februar ein neuer Malkurs für neurologisch Erkrankte, der auf eine Initiative des Chefarztes der Neurologie, Dr. med. Peter Grein, zurückgeht. Ziel des Projektes, das seit seiner Verwirklichung im Herbst 2018 von verschiedenen Institutionen unterstützt wird, ist es, den Teilnehmern zu helfen, mit den Herausforderungen ihrer Erkrankungen – wie Schlaganfall oder Multipler Sklerose – besser umzugehen. Dieser künstlerische Ausdruck fördert nicht nur die Selbstwahrnehmung, sondern auch die Konzentration und Feinmotorik. Um die Finanzierung für diesen wichtigen Kurs sicherzustellen, werden derzeit Sponsoren gesucht, da viele Betroffene aufgrund ihrer Erkrankungen oft berufsunfähig sind und Unterstützung benötigen, um die Kursgebühren zu decken, wie landkreis-pfaffenhofen.de berichtete.
Die Einsamkeit und ihre Gefahren
Der Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Schlaganfall wird von Dr. Grein ebenfalls beleuchtet, wobei er auf die Sorgen der während der Corona-Pandemie besonders gefährdeten Risikogruppen hinweist. Einsamkeit erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfälle um mehr als 40 Prozent. Stress durch soziale Isolation kann langfristig zu chronischen Erkrankungen führen und die gesundheitliche Situation stark verschlechtern. Dies betrifft besonders jene, die bereits mit den Folgen eines Schlaganfalls leben, da viele Betroffene aufgrund ihrer physischen Einschränkungen Vereinsamung erfahren. Die Wichtigkeit von sozialen Kontakten wird hervorgehoben; aktives Engagement und der Kontakt zu anderen können entscheidend dafür sein, Einsamkeit vorzubeugen, wie pfaffenhofen.de berichtete.
Die Kombination aus dem Malkurs und der Sensibilisierung für Einsamkeit und deren gesundheitliche Folgen unterstreicht die Notwendigkeit, für betroffene Personen ein unterstützendes Netzwerk zu schaffen und gleichzeitig kreative Lösungen zur Krankheitsbewältigung zu fördern.
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