Die Karrieremesse der Wirtschaftsjunioren, die am Donnerstag in der Passauer Innstegaula stattfand, zog 39 Aussteller an, die ihre Stellenangebote präsentierten. Diese Veranstaltung richtete sich insbesondere an die bevorstehenden Absolventinnen und Absolventen von Gymnasien aus der Stadt und dem Landkreis Passau, sowie der Fachoberschule (FOS) und der Berufsoberschule (BOS). Ziel war es, den jungen Menschen die beruflichen Möglichkeiten in der Region aufzuzeigen und sie über verschiedene Karrierewege zu informieren.
Unter den teilnehmenden Ausstellern befand sich die Berger-Gruppe, die als einer der größeren Ausbildungsbetriebe auftrat. Personalreferent Andreas Stadler und sein Team stellten abwechslungsreiche Ausbildungsberufe vor, die sowohl Action auf der Baustelle als auch Tätigkeiten im Büro umfassen. Ein besonderes Highlight war das Praktikumsprogramm „5 Berufe in 5 Tagen“, bei dem interessierte Schüler in kurzer Zeit verschiedene Berufsfelder kennenlernen können. Stadler machte deutlich, dass die Berger-Gruppe jährlich 150 Auszubildende einstellt, die mit guten Chancen auf eine Übernahme rechnen können. Zudem betonte er, dass der Verdienst für Berufe wie den des Poliers bei etwa 3000 Euro netto liegt.
Engagement der Wirtschaftsjunioren
Die Organisation der Messe liegt in den Händen der Wirtschaftsjunioren, die sich trotz der Herausforderungen im Geschäftsleben stark für die regionale Entwicklung einsetzen. In einem Interview äußerten sich Veronika Steinhofer, Eva Simmeth-Kittl und Dr. Sissi Gottwald über ihr Engagement für die Karrieremesse und ihre Motivation, der Region etwas zurückzugeben. „Wir sehen es als eine besondere Verantwortung, die wir haben“, erklärte das Vorstandsteam.
Die Wirtschaftsjunioren verfügen über ein starkes Netzwerk, das sowohl aktive Mitglieder als auch ehemalige Junioren umfasst, die wertvolle Unterstützung bieten. Von den insgesamt 250 Mitgliedern der Wirtschaftsjunioren sind etwa 60 aktiv in die Planung und Durchführung der Messe involviert. Die Messe wurde vor über zehn Jahren ins Leben gerufen und hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt, insbesondere durch die Umstellung auf ein Online-Angebot während der Corona-Pandemie. Das Hauptziel besteht darin, den Blick der Schüler auf die zahlreichen beruflichen Chancen in der Region zu lenken und insbesondere die künftigen Fachabiturienten anzusprechen.
Ein weiteres zentrales Ziel der Messe ist es, die Lücke zu schließen, die durch den Fachkräftemangel entstanden ist. Die präsentierenden Unternehmen stellen duale und betriebsbegleitende Studiengänge vor, die den jungen Menschen alternative Wege in ihrer Karriere aufzeigen können.
Durch die Messe können Schüler und junge Erwachsene wichtige Informationen über ihre beruflichen Chancen erhalten und sich direkt mit potenziellen Arbeitgebern vernetzen, was für die persönliche und berufliche Entwicklung von großer Bedeutung ist.
Für weitere Details zur Messe und ihren Angeboten, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.pnp.de.