Ein furioses Comeback der Straubing Tigers! Nach einer enttäuschenden Phase in der heimischen Arena haben die Tigers am Allerheiligentag in Nürnberg triumphiert und damit den fünften Auswärtssieg in Folge gefeiert. Trainer Tom Pokels Team zeigte sich nach der letzten Niederlage mit 1:4 gegen die Ice Tigers wie verwandelt und siegte mit beeindruckenden 5:2.
Die Spannung war spürbar, als die Nürnberg Ice Tigers in der ersten Drittelpause mit 1:0 in Führung gingen, dank eines Powerplay-Treffers von Charlie Gerad (17.). Doch die Freude der Gastgeber währte nur kurz! Nur 34 Sekunden später erlöste Danjo Leonhardt die mitgereisten Fans aus Niederbayern mit seinem sechsten Saisontor. Noch vor der ersten Pause drehten die Tigers das Spiel, als Joshua Samanski im Powerplay einen perfekten Pass von Alex Green verwandelte (20.). Die Tigers zeigten über die gesamte Partie hinweg eine herausragende Effizienz – von 20 Schüssen in den ersten zwei Dritteln landeten vier im Netz!
Die Rückkehr der Auswärts-Tiger
Die zweite Hälfte des Spiels blieb spannend, aber die Straubinger waren nicht zu stoppen. Marcel Brandt netzte einen abgefälschten Schuss ein (27.), und Elis Hede überwand den Nürnberger Goalie mit einem präzisen Schuss ins kurze Eck (34.). Zwar mussten die Tigers im letzten Drittel ein weiteres Tor hinnehmen (Ryan Stoa, 45.), doch dank einer soliden Defensivleistung hielten sie den Vorsprung. Den krönenden Abschluss setzte JC Lipon mit einem Treffer ins leere Tor in der Schlussminute. Ein glücklicher Danjo Leonhardt erklärte nach dem Spiel: „Defensiv hat alles zusammengepasst, wir müssen genauso weitermachen.“
Mit diesem Sieg haben die Straubinger die Möglichkeit, sich am Sonntag mit einem Heimsieg gegen das Schlusslicht Düsseldorf EG (Bully 16.30 Uhr) auf einem Preplayoffplatz in die Länderspielpause zu verabschieden. Nach fünf Niederlagen in sieben Heimspielen müssen die Tigers an ihrem Pulverturm wieder punkten, um ihre Saison neu zu beleben – so wie im ersten Duell gegen die DEG im September, das sie mit 7:2 gewonnen hatten.
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