Die irische Fluggesellschaft Ryanair hat angekündigt, im Sommerflugplan 2025 vier beliebte Ziele ab dem Albrecht-Dürer-Airport in Nürnberg zu streichen. Dies bedeutet, dass Reisende sich auf bedeutende Veränderungen einstellen müssen, wenn sie zukünftige Urlaubspläne schmieden wollen. Viele Passagiere in Bayern schätzen Ryanair für die günstigen Flüge, vor allem in die sonnigen Regionen Südeuropas.
Zu den betroffenen Destinationen gehören bekannte Städte wie Sevilla und Valencia in Spanien sowie Cagliari und Lamezia Terme in Italien. Damit sinkt die Zahl der von Nürnberg aus angeflogenen Ziele von 23 auf nur noch 19 im kommenden Sommer. Diese Reduzierung hat für viele Reisende erhebliche Auswirkungen, da einige der beliebtesten Urlaubsziele nicht mehr im Angebot sind.
Die Hintergründe der Flugstreichen
Die Entscheidung von Ryanair könnte eng mit der im Mai 2024 erhöhten Luftverkehrssteuer in Deutschland zusammenhängen. Die Fluggesellschaft hatte bereits im August 2024 an die Bundesregierung appelliert, die Steuern zu senken, um eine Minderung der Flugkapazitäten zu vermeiden. Solche steuerlichen Veränderungen haben deutlichen Einfluss auf die Geschäftsentscheidungen der Airlines. Ob die Streichungen in Nürnberg tatsächlich auf diese Steuererhöhung zurückzuführen sind, ist jedoch bisher nicht offiziell bestätigt worden.
Aktuell berichtet Ryanair, dass sie im Winterflugplan 2024/25 weiterhin 14 europäische Ziele ab Nürnberg bedienen wird. Zu den Flügen in der Wintersaison gehören die einstigen Sommerziele Sevilla und Valencia, was bedeutet, dass Reisende vorübergehend zumindest noch einige der beliebten Routen nutzen können.
Für viele Reisende stellt sich nun die Frage, wo sie ihre künftigen Sommerurlaube planen sollen, da die Streichung der Flugziele auch eine Ansage an die Beliebtheit dieser Destinationen sein könnte. Die Veränderungen am Albrecht-Dürer-Airport werden somit weiterhin beobachtet, insbesondere im Hinblick auf mögliche Anpassungen der Flugpläne bei der Budgetairline. Die Diskussion um die Luftverkehrssteuer könnte auch in zukünftigen Verhandlungen zwischen Ryanair und den Behörden eine Rolle spielen, um die Attraktivität des Flugangebots aufrechtzuerhalten.
Für Reisende, die sich auf das nächste Jahr vorbereiten, bleibt abzuwarten, wie sich die Planungen entwickeln werden. Die Flugsituation ist dynamisch, und Ryanair könnte möglicherweise seine Strategie ändern, falls sich die Rahmenbedingungen verbessern. Aktuelle Informationen über die Flugverbindungen und weitere Entwicklungen werden weiterhin verfolgt, da die Reisenden auf dem Laufenden bleiben möchten.
Ein detaillierter Blick auf diese Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Reisenden in Bayern findet sich in einem aktuellen Bericht auf www.merkur.de.