Die Drittliga-Spitzenmannschaft SV Elversberg hat ihre Negativserie mit einem dramatischen 2:1-Sieg gegen den SC Verl beendet. Die Saarländer waren von Beginn an überlegen und nutzten ihre Dominanz bereits in der 14. Minute, als Robin Fellhauer mit einem prächtigen Schuss in den rechten Torwinkel den Führungstreffer erzielte. Trotz weiterer Chancen blieb es für Elversberg zunächst beim knappen Vorsprung. In der 72. Minute gelang dem SC Verl durch Torge Paetow der Ausgleich per Kopfball, nachdem Elversberg den Faden verloren hatte. In der turbulenten Schlussphase sah Luca Schnellbacher für Elversberg die Rote Karte, doch in der Nachspielzeit wurde Thore Jacobsen zum Helden, als er den entscheidenden Handelfmeter zum 2:1 verwandelte, wie die Welt berichtete.
In einer parallel verlaufenden Situation wird beim 1. FC Nürnberg nach mittlerweile sechs sieglosen Spielen in Folge die Stimmung immer gedrückter. Trotz eines anfänglichen Führungsstreffers von Jens Castrop, der nach feiner Vorarbeit von Stefanos Tzimas erzielte, war die Leistung der Nürnberger eher besorgniserregend. Kapitän Robin Knoche bezeichnete das Spiel gegen Elversberg als „unser schlechtestes Spiel in den letzten Wochen“, während Trainer Miroslav Klose mit einem genervten Blick auf das Geschehen an der Seitenlinie verabschiedete. Die Mannschaft schaltet zunehmend in den Passivmodus und lässt den Gegner das Spiel bestimmen, was laut Castrop einer der Gründe für den anhaltenden Frust ist. „Der Trend ist komplett im Arsch“, stellte er kategorisch fest, wie auf kicker.de zu lesen ist.
Die Situation beim FCN ist angespannt. Trotz des Potenzials, das die Spieler immer wieder ans Licht bringen, bleibt das Team im Tabellenmittelfeld und muss dringend wieder punkten, um nicht in die Abstiegsregion zu rutschen. Die Enttäuschung über die verpassten Chancen lastet schwer, und die Hoffnung auf eine Wende schwindet, während Elversberg sich über den wichtigen Sieg freuen kann, der für sie den ersten Schritt aus der Krise darstellt.
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