Im dramatischen Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Köln und dem SSV Jahn Regensburg erlebte der FC einen bitteren Erfolg. Der junge Stürmer Tim Lemperle führte sein Team mit einem entscheidenden Tor zum 1:0-Sieg, musste jedoch unmittelbar nach seinem Treffer verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Nach einem starken Pass von Florian Kainz fand Lemperle die Lücke, netzte eiskalt ein und schien zunächst der Held des Nachmittags zu sein. Doch kaum hatte er jubeln können, spürte der 22-Jährige einen Schmerz in der Oberschenkelmuskulatur, wie come-on-fc.com berichtete.
Trainer Gerhard Struber bestätigte nach dem Spiel, dass Lemperle mit einer kleinen Muskelverletzung vom Platz ging. Die Diagnose wurde am Montag gestellt: Lemperle wird den Kölnern in den letzten beiden Ligaspielen des Jahres gegen den 1. FC Nürnberg und den 1. FC Kaiserslautern fehlen. Diese Nachricht trifft den FC hart, da der Stürmer in 15 Ligaspielen bereits acht Tore erzielte und vier weitere vorbereitete. Sein aktueller Vertrag läuft im kommenden Jahr aus, und es zeichnet sich ein möglicher ablösefreier Wechsel zur TSG Hoffenheim ab, wie laola1.at berichtet. Der FC Köln hat daher nicht nur mit Lemperles Verletzung zu kämpfen, sondern auch mit der drohenden Abwanderung eines ihrer wichtigsten Spieler.
Die Kölner stehen derzeit auf dem sechsten Platz der Tabelle, lediglich zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter SC Paderborn. Dies macht Lemperles Fehlen umso schmerzlicher, da er als „Unterschiedsspieler“ gilt, der in entscheidenden Momenten den Unterschied machen kann. Struber hofft, dass der junge Stürmer seinen Platz im Team nicht aufgibt: „Tim wird wissen, was er hier an Spielzeit bekommt. Ich hoffe, dass er nicht das erstbeste Angebot annehmen wird.“ Sollte es Lemperle tatsächlich im kommenden Sommer verlassen, wird dies zu heftigen Diskussionen unter den FC-Anhängern führen.
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