Die Grizzlys Wolfsburg stehen vor einer spannenden Herausforderung, wenn sie am Freitag um 19:30 Uhr die Nürnberg Ice Tigers in der heimischen EisArena empfangen. Die Partie verspricht intensives Eishockey, besonders da die Ice Tigers in den letzten neun Spielen gleich sieben Mal in die Verlängerung mussten. "Das zeigt, dass sie gerne auf die Extra-Runde gehen", äußerte sich der Grizzlys-Trainer Mike Stewart schmunzelnd. Besonders das Powerplay der Nürnberger ist gefährlich: Mit einer Quote von 30 Prozent sind sie das effektivste Team der Liga. Diese Statistik macht es für die Wolfsburger unerlässlich, diszipliniert zu spielen, um in Unterzahl nicht in Bedrängnis zu geraten, wie WAZ Online berichtet.
Wichtige Geduld für die Grizzlys
Im Hinspiel dieser Saison mussten sich die Wolfsburger schmerzhaft mit 1:2 geschlagen geben, obwohl sie mehr Chancen als die Gegner hatten. Stewart hofft, dass seine Mannschaft aus dieser Niederlage gelernt hat und die Effizienz vor dem Tor verbessern kann. Die aktuelle Situation ist entscheidend für die Grizzlys, da sie sich im Rennen um die Playoff-Plätze befinden. Nach ihrem letzten Sieg gegen die Löwen Frankfurt (5:3) ist jeder Punkt gegen Nürnberg und die folgenden Spiele gegen direkte Rivalen wie die Straubing Tigers essenziell. "Wir wissen, dass es hart wird, aber die Punkte sind unglaublich wichtig", so Stewart weiter. Ergänzend dazu informieren die Statistiken von Sofascore, dass Wolfsburgs nächste Begegnung am 13. Dezember gegen die Ice Tigers steigt und die performance des Teams in den letzten Treffen vielversprechend ausschaut.
In dieser schwierigen Phase des Wettbewerbs muss das Trainerteam auch auf Youngster Timo Ruckdäschel verzichten, der für die U20-WM nominiert wurde. Dies reduziert die Spielmöglichkeiten der Grizzlys, da sie nun einen weniger U23-Spieler im Kader haben. Trotz dieser Entbehrungen gibt es Lichtblicke: Der Rest des Kaders ist bereit, ihre Leistung auf dem Eis zu steigern und die Fans mit ihrem Eishockey zu begeistern.