In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) kam es zu einem turbulenten Spieltag, an dem sowohl die Düsseldorfer EG als auch die Iserlohn Roosters und die Kölner Haie starke Niederlagen hinnehmen mussten. Diese Ergebnisse tragen zur Ungewissheit über die aktuelle Form dieser Teams bei.
Düsseldorf, das im Frankenland spielte, verlor am Sonntag mit 3:6 (0:2, 1:1, 2:3) gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Damit bleibt die DEG mit lediglich zwei Punkten aus vier Spielen auf dem vorletzten Platz der Tabelle.
Düsseldorf und Nürnbergs schneller Erfolg
Der Start für die DEG war katastrophal. Nach nur 38 Sekunden erzielte Cole Maier das erste Tor für Nürnberg mit dem ersten Schuss auf das Tor. Ein anschließendes fünfminütiges Powerplay für Düsseldorf konnte nicht in Zählbares umgemünzt werden, was der Beginn eines schwierigen Spiels für die Rheinländer war.
Die Ice Tigers dominierten das Spiel und zeigten eine starke Leistung. Jeremy McKenna hatte die Möglichkeit, das dritte Tor in Überzahl zu erzielen, scheiterte aber nur knapp. Kurz bevor das erste Drittel zu Ende ging, erhöhte Barratt auf 2:0. Im zweiten Drittel bewahrten die Ice Tigers ihre Überlegenheit und erzielten das dritte Tor, was die DEG weiter unter Druck setzte.
Dennoch gab es einen Lichtblick für Düsseldorf: Der Knoten platzte im zweiten Drittel, als Brendan O’Donnell in Überzahl traf. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn Nürnberg reagierte sofort auf den Düsseldorfer Anschlusstreffer und erzielte in den letzten Minuten des Spiels weitere Tore, was die Entscheidung zugunsten der Hausherren besiegelte.
Iserlohn und der Sturz auf den letzten Platz
Die Lage der Iserlohn Roosters ist noch prekärer. Sie hatten ihre Begegnung gegen den ERC Ingolstadt mit 3:5 (0:0, 3:0, 0:4) verloren und stehen somit mit null Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Nach einer vielversprechenden Führung im zweiten Drittel mit drei Toren durch Hubert Labrie, Shane Gersich und Tyler Boland bröckelte die Defensive im letzten Drittel entscheidend.
Ingolstadt drehte die Partie und erzielte gleich vier Tore in den letzten 20 Minuten, was die Iserlohner in verzweifelte Situationen stürzte. Der letzte Treffer ins leere Tor nach Ablauf der regulären Spielzeit besiegelte die bittere Niederlage.
Zusätzlich hatten die Kölner Haie ebenfalls eine herbe Enttäuschung erlitten. Sie gaben eine komfortable 6:3-Führung ab, um schließlich nach einer dramatischen Verlängerung mit 6:7 gegen die Augsburger Panther zu verlieren. Dies verdeutlicht die Schwierigkeiten der Kölner, den Druck in entscheidenden Momenten aufrechtzuerhalten.
Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte mit Toren auf beiden Seiten zeigten die Kölner im zweiten Drittel starke Leistungen. Doch der späte Rückschlag durch drei Tore der Augsburger in der Schlussphase führte zu einer leidenschaftlichen Overtime, die schließlich mit einem Treffer von Jason Bast endete.
Diese Spiele zeigen, dass alle drei Teams erhebliche Probleme zu bewältigen haben, die sich auf ihre Position in der Tabelle auswirken. Die kommenden Spiele werden entscheidend sein, um zu klären, ob sie aus diesen Schwierigkeiten herausfinden können.