In einer bedeutenden Wendung für Nürnbergs Innenstadt hat die Versicherungskammer Bayern das leerstehende Einkaufszentrum City Point übernommen, was als „Weihnachtswunder 2024“ gefeiert wird, wie Oberbürgermeister Marcus König (CSU) bekanntgegeben hat. Zusammen mit dem ehemaligen Kaufhof, der gegenüberliegt und seit seiner Schließung Mitte 2023 ebenfalls ungenutzt ist, ergeben sich nun neue Entwicklungsmöglichkeiten für dieses Areal. König sieht die Gelegenheit, das gesamte Quartier neu zu strukturieren und innovative Nutzungskonzepte zu entwickeln. Mehr dazu berichtete BR.de.
Zukunftsorientierte Konzepte für die Innenstadt
Der Eigentümerwechsel des City Point ist nicht nur ein finanzielles Zeichen der Versicherungskammer, sondern bietet auch die Chance, die beiden ikonischen Gebäude der Stadt zu revitalisieren. Die Stadt Nürnberg und die Versicherungskammer arbeiten an einem umfassenden Konzept, das „Potenziale und Synergieeffekte“ dieser beiden Standorte optimal nutzen soll, um dem Stadtzentrum einen neuen Impuls zu geben. „Dieser Mut zahlt sich jetzt aus. Es ist unsere Aufgabe, solche Chancen zu nutzen“, sagte Andrea Heilmaier, die Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin der Stadt. Diese neue Partnerschaft soll Handelsmöglichkeiten, Bildungseinrichtungen und sogar kulturelle Angebote berücksichtigen, wie Nordbayern.de berichtete.
Für die weitere Entwicklung sind verschiedene Optionen denkbar, darunter ein kompletter Rückbau des City Point oder eine Teil-Sanierung. Der Geschäftsführer der Immobilien-Managementgesellschaft der Versicherungskammer, Robert Heinlein, betonte, dass die konkreten Pläne noch diskutiert werden. Der Oberbürgermeister ist optimistisch: „Es gibt ja schon die Idee eines Citykongresscentrums, Bildungseinrichtungen könnten einziehen, Einzelhandel, eine Food-Markthalle – alles Mögliche kann man jetzt denken.“ Diese Initiative könnte ein entscheidender Schritt zur Belebung und Attraktivität des Nürnberger Stadtzentrums werden und somit langfristige Perspektiven schaffen.
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